Frage an Uwe Schummer von Hans Peter B. bezüglich Senioren
Sehr geehrter Herr Schummer,
nach der unverschämten Mwst.-Erhöhung und den z.T. sehr satten Preisanstiegen seit Sommer 07 für die Produkte des täglichen Bedarfs, möchte ich hier mal zu dem Thema:
"Rentnereinkünfte" die Frage stellen: was wird aus den Rentnern? Die träumen nur von solch kompfortabelen Mehreinkünften, die sich die Politiker verordnet haben und können
sehen, wo sie bleiben. Wir waren nur diejenigen, die maßgeblich diese Republik mit aufgebaut haben, und sehen jetzt zu.!?
Sehr geehrter Herr Bröcking,
seit 1957 steigen die Renten mit den Arbeitnehmereinkünften. Diese stagnierten jedoch durch die langanhaltende massive Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren. Die Arbeitslosigkeit ist im 2-Jahresvergleich um 1,2 Mio. gesunken. Wir haben mit 40 Mio. Erwerbstätigen heute den höchsten Beschäftigungsstand seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland. Nun folgen auch die Löhne. So sind die Lohnabschlüsse doppelt- bis dreifach so hoch wie in 2006, was sich systematischerweise dann auch auf die Berechnung der Rentenerhöhung positiv auswirkt. Ich selbst habe mit der CDA-Niederrhein eine Aktion gestartet um bei Medikamenten, medizinischen Hilfsmitteln und Kinderprodukte den MWSt.-Satz von 19 auf 7 Prozent zu senken. Bisher wurden über 60.000 Karten gedruckt und weitergeschickt. Die Union hat sich in ihrer "Hamburger Erklärung" für eine Überprüfung des MWSt.-Kataloges ausgesprochen. Entscheidend ist jedoch, dass der Arbeitsmarkt weiter in Gang kommt, dann steigen auch die aktuellen Renten wieder. Mit meinem Bürgervertrag habe ich festgelegt, dass ich alle meine Einkünfte offen lege und dass ich neben meinem Mandat auch keiner Nebenbeschäftigung nachgehe. Bei einer 60-Stunden-Woche in Berlin und im Kreis Viersen wäre dies auch kaum möglich. Meine Steuererklärung können Sie auf meiner homepage www.uwe-schummer.de einsehen.
Mit freundlichen Grüße
Uwe Schummer MdB