Frage an Ute Vogt von Dennis S. bezüglich Wirtschaft
Der Bürokratieabbau 2 wurde kürzlich beschlossen. Kleinste Stellschrauben wie Einkommenssteuervorauszahlungen und die Grenzen für Investionsgüter wurden hier behandelt. Als Kleinunternehmer interessiert es mich wie Sie, im Spannungsfeld zu steigender Bürokratie für Unternehmerinnen durch Beschäftigungsverhältnisse, zum Bürokratieabbau stehen?
Sehr geehrter Herr S.,
danke für Ihre Frage.
Ich bin für den weiteren Abbau unnötiger Bürokratie. Es kommt darauf an, was Sie unter „steigender Bürokratie für Unternehmerinnen durch Beschäftigungsverhältnisse“ ganz konkret meinen. Eine Absenkung unserer Sozialstandards lehne ich ab.
Wir haben bei den beiden Bürokratieentlastungsgesetzen den Schwerpunkt bei kleinen und mittleren Unternehmen gesetzt und sie mit über einer Milliarde Euro pro Jahr entlastet. Ein gutes Beispiel für Bürokratieentlastung ist die von uns durchgesetzte Erhöhung der steuerlichen Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter.
Wir wollen Unternehmen dort weiter von Statistik-, Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten befreien, wo es Sinn macht. Zudem wollen wir, dass sich die meisten Behördengänge in Zukunft auch online erledigen lassen. Daher wollen wir für eine schnelle Umsetzung der Digitalisierung in der Verwaltung sorgen.
Herzliche Grüße
Ute Vogt
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