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Ute Vogt
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Frage von Dala L. •

Frage an Ute Vogt von Dala L. bezüglich Gesundheit

Liebe Frau Vogt,

am 14. Juni ereilte die Deutschen die Nachricht, dass Diesel-Abgase eindeutig krebserregend sind (WHO). Danach kam nichts mehr...

Nun würde mich interessieren, wie Sie dazu stehen, persönlich und politisch, da Sie ja auch in Stuttgart leben. Ein Ausweichen vor Abgasen ist ja bei uns hier nicht möglich...

Was passiert mit dieser Erkenntnis? Wie wird die Erkenntnis umgesetzt? Wird Sie umgesetzt?

Herzliche Grüße
Dala Lange

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Antwort von
SPD

Liebe Frau Lange,

danke für Ihre Anfrage zum Thema Diesel-Abgase.

Sie haben vollkommen recht, gerade in Ballungszentren wie bei uns in Stuttgart, ist die Belastung durch Feinstaub (und Diesel-Abgase haben daran ein großen Anteil) ein großes Problem.

Die Einrichtung von Umweltzonen war deshalb ein Schritt in die richtige Richtung. Seit Anfang diesen Jahres dürfen in Stuttgart nur noch Fahrzeuge mit grüner Feinstaub-Plakette diese Zonen befahren. Fahrzeuge mit Dieselantrieb erhalten diese Plakette deshalb nur noch, wenn sie mit einem Partikelfilter ausgerüstet sind.

Außerdem halte ich es für besonders wichtig, dass mehr Güter von der Straße auf Schiene und Wasserstraße verlagert werden. Durch das stetig zunehmende Güterverkehrsaufkommen auf der Straße, verpufft ansonsten die Wirkung von Maßnahmen wie der Einführung von Umweltzonen und der Pflicht von Partikelfiltern bei Dieselfahrzeugen. Denn der Einsatz von Fahrzeugen mit Elektroantrieb und Akkus als Energieträger wird im Transportgewerbe wohl noch auf sich warten lassen. Eher sind Transportfahrzeuge mit Brennstoffzellen als Energieträger denkbar, hier gab es schon vielversprechende Modellversuche zum Beispiel beim Einsatz von Bussen der SSB.

Grundsätzlich ist aber es wichtig, dass wir bei unserer Energieproduktion immer mehr auf regenerative Energien setzen, denn nur so kann eine überwiegend emmissionsfreie Energiegewinnung gelingen.

Herzliche Grüße

Ute Vogt