Frage an Ute Vogt von Albert B. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Vogt!
Heute redet man immer so gerne über den "demographischen Faktor". Dieser soll in Deutschland ja auch der Grund sein, weshalb wir, dank fehlendem eigenen Nachwuchs, möglichst viele Migranten benötigen, um unsere Bevölkerungszahl möglichst hoch zu halten, weil nur so unsere Sozialsysteme noch am Leben gehalten werden könnten.
Darf ich Sie fragen, in wie weit Sie persönlich etwas gegen den deutschen Geburtenrückgang beigetragen haben oder zumindest beabsichtigen, beizutragen?
Ich persönlich ernähre 3 Kinder und bemühe mich, ihnen eine noch tragbare Lebensgrundlage zu verschaffen. Daß diese, so wie ich, sich in ihrem Arbeitsleben jedoch noch ein eigenes Haus werden leisten können, davon träume ich nicht mehr.
Vielmehr empfehle ich meinen Kindern, nachdem in der BRD mit eigener Hände Arbeit nur noch mehr schlecht als recht sein Brot zu verdienen ist, sich in Ihrem "Berufsstand" ansässig zu machen. Da geht noch was. Können Sie sich vorstellen, daß mit zunehmender existentieller Not in der BRD sich die Parlamentsposten aus rein wirtschaftlichem Denken als heiß erkämpfbare Versorgungsposten herausstellen könnten?
Und was würden etablierte Parteien tun, um einen Massenansturm auf karriereträchtige Parteiämter, der den wirtschaftlichen Profit für alle Etablierten immer mehr schmälern würde, zu "kanalisieren"?
Oder könnten Sie sich vorstellen, daß schon bald hungrige Nachwuchspolitiker an dem von Ihnen angedachten Amt als Ministerpräsidentin nagen würden, kaum daß sie es ergattert haben?
Globalisierung mit "Lohndumping" und Wertinflation durch Massenangebote wird sich auf Dauer nicht nur im heutigen Arbeiter- und Mittelstand abspielen, sondern demnächst auch im lukrativen Politikgeschäft.
Die Nachwuchskräfte, die auch alle noch satt werden wollen, werden immer mehr.
Schöne Grüße aus dem Badnerland,
Albert Baumgärtner