Frage an Ute Vogt von Roland M. bezüglich Verbraucherschutz
Guten Morgen Frau Vogt,
was werden Sie tatsächlich tun, um uns Menschen vor den Betrügereien mit Nahrungsmitteln (falscher Käse, Gammelfleisch, usw.) zu schützen.
Es kann in der Praxis doch niemand die Angaben auf den Lebensmittelpackungen jedesmal durch lesen, geschweige denn verstehen.
Im "Wilden Westen" wurden Brunnenvergifter gehängt. Was geschieht mit den heutigen Lebensmittelvergiftern bzw. -betrügern ?
Mit freundlichen Grüßen
R. Mechler
Sehr geehrter Herr Mechler,
ich kann Ihren Ärger nachvollziehen - sehe jedoch momentan kaum eine "einfache" Lösung.
Es gibt Hersteller, die Lebensmittel bewusst falsch Kennzeichnen. Dies ist natürlich bereits jetzt schon verboten.
Die einzige Lösung, die es hier gibt, sind mehr und häufigere Lebensmittelkontrollen - was natürlich auch den Steuerzahler mehr belasten wird. Dennoch halte ich es für richtig, im Sinne des Verbraucherschutzes für die Einhaltung der bisher schon geltenden Regeln zu sorgen.
Zusätzliche Kennzeichnungspflichten mit vereinfachten Symbolen, wie beispielsweise die "Ampel" für die Kennzeichnung von Nahrungsmittelinhalte sollten schon lange gelten.
Natürlich wird dennoch immer auch der Verbraucher gefordert sein, selbst "mitzudenken".
Herzliche Grüße,
Ute Vogt