Über Uta Strenger

Ausgeübte Tätigkeit
Fachinformatikerin für Netzwerktechnik
Wohnort
Trossin
Geburtsjahr
1966

Uta Strenger schreibt über sich selbst:

Portrait von Uta Strenger

Seit meiner Petition gegen das Insektensterben „Rettet die Bienen in Sachsen“, kämpfe ich auch aktiv für den Erhalt des Biotopes, Holzberg bei Böhlitz. Die Firma Kafril möchte dort ohne wirtschaftliche Not ihren Bauschutt deponieren was die Zerstörung dieses einmaligen Biotopes zur Folge hätte. Die Trägheit und Ignoranz der zuständigen Behörden ist es zu verdanken, dass trotz des weltweiten Artensterbens, Waldbrände auf der ganzen Welt und Flutkatastrophen ein gesunder, natürlicher Lebensraum mit unter Artenschutz stehenden Tieren zerstört werden soll. Trotz vieler Gespräche mit der Firma Kafril mit einer nach Lösungen suchenden Bürgerinitiative, beharrt diese Firma weiter auf das Recht der Verfüllung mit Bauschutt. Laut Oberbergbauamt besteht weder die Pflicht noch Auflage zur Verfüllung. Der Holzberg gehört als Naturschutzgebiet mit mindestens 256 dort lebenden Arten geschützt und nicht mit Bauschutt verfüllt. Ein solches Naturwunder ist etwas Wunderschönes und zunehmend Seltenes. Ich erwarte von Unternehmen einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. Wir müssen solche, aus Profitgründen begangene Naturzerstörungen beenden. In Zeiten des Klimawandels und Artensterbens muss konsequent gehandelt und Naturzerstörungen beendet werden. Dafür setze ich mich aktiv ein.

 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bundestag Wahl 2021

Angetreten für: ÖDP
Wahlkreis: Nordsachsen
Wahlkreis
Nordsachsen
Wahlkreisergebnis
0,40 %
Erhaltene Personenstimmen
417
Wahlliste
Landesliste Sachsen
Listenposition
2

Politische Ziele

Für mich steht an erster Stelle der Klima- und Artenschutz, weil dieses Thema für die Zukunftder Menschen überlebenswichtig ist. Einer der größten Verursacher der Klimaerwärmung und des Artensterbens ist die Zerstörung der Natur. Tagtäglich werden Waldflächen, Biotope und Stadtgrün aus meist wirtschaftlichen Interessen vernichtet, Wälder werden für Straßen geopfert, Stadtgrün geht durch Baumaßnahmen verloren und Biotope werden in Deponien, z.B. für Bauschutt, verwandelt, wie es beim Holzberg in Böhlitz passieren soll.

Biotope gehören ausnahmslos geschützt. Stadtgrün muss ausgebaut werden, weil es hilft, die Temperaturen in den Städten zu regulieren. Alte Bäume und Stadtgrünflachen müssen strengstens geschützt und flächendeckend nachgepflanzt werden. Fassaden- und Dachbegrünung sollten zukünftig der Standard sein und nicht mehr die Ausnahme.

Baumaßnahmen müssen innovativ mit der Natur und nicht gegen sie realisiert werden. Dazu gehört auch, Dachbegrünungen mit einzubeziehen und Solaranlagen auf den Dächern zu installieren sowie Ampelanlagen auf LED umzustellen oder durch Kreisverkehr zu ersetzen.Zudem sollte Beleuchtung in der Stadt klimafreundlich gestaltet, wenn nicht sogar grundsätzlich überdacht werden, wie zum Beispiel bei großen, beleuchteten Werbetafeln - diesauch im Hinblick auf die immer weiter steigende Lichtverschmutzung. Wir haben nur diesen einen Planeten und Ressourcen müssen eingespart werden. Städte zukunftsorientiert, grün ausbauen. Das ist eine große Herausforderung.

Ich bin gegen eine Klimasteuer, welche Geringverdiener zusätzlich belasten. Stattdessen sollten diejenigen, welche am meisten zur CO2 Belastung beitragen auch entsprechend besteuert werden. SUVs, Sportwagen etc. gehören mit einer Luxus-CO2-Steuer belegt. 7 Cent mehr für den Liter Benzin hört sich wenig an, es ist aber viel Geld für Menschen mit wenig Einkommen, welche zur Arbeit fahren müssen und sich kein neues klimafreundliches Auto leisten können. Heizen, Lebensmittel, alles wird sich verteuern. Ich sehe leider keine Entlastung der Haushalte mit wenig Einkommen.