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Über Ursula Weiß

Geburtsname
Weiß
Ausgeübte Tätigkeit
Koordinatorin einer sozialen Einrichtung für psychisch Erkrankte
Berufliche Qualifikation
Sozialwissenschaftlerin, Krankenschwester
Wohnort
Witten
Geburtsjahr
1960

Ursula Weiß schreibt über sich selbst:

Portraitbild von Ulla Weiß vor dem Rathaus in Witten. Ulla trägt ein rosa Jackett, ein blaues T-Shirt mit Halskette und lächelt freundlich in die Kamera.

Ich kandidiere im Wahlkreis Witten /Herdecke für DIE LINKE. als Direktkandidatin.

Meine Ziele sind mehr Soziale Gerechtigkeit, mehr Klimaschutz, gute Schulen und eine ausreichende Finanzierung für die Kommunen. In Witten bin ich seit 2014 Fraktionsvorsitzende für DIE LINKE. im Rat der Stadt Witten. Dort streite ich für meine politischen Ziele in Reden und mit Anträgen und Anfragen. Zuvor war ich von 2004 - 2014 Mitglied im Kreistag Ennepe-Ruhr.

Ehrenamtlich bin ich Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des Bundesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. Aktiv arbeite ich zurzeit in der Bürgerinitiative STOP Fracking - für sauberes Wasser Witten mit.

Soziales und Ökologisches gehört für mich untrennbar zusammen!

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Nordrhein-Westfalen Wahl 2022

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis
Ennepe-Ruhr-Kreis II

Politische Ziele

Ich kandidiere für DIE LINKE. für den Landtag NRW, weil NRW mehr Soziale Gerechtigkeit und mehr Umwelt- und Klimaschutz braucht.

Ich streite für mehr Bildungsgerechtigkeit. Kitas müssen gebührenfrei werden. Die Ausstattung und das Personal muss aufgestockt werden. Bildung muss von der Kita bis zur Universität und Meisterschule gebührenfrei sein.

Viele Schulen sind in die Jahre gekommen. Renovierungen und Neubauten sowie Maßnahmen zum Klimaschutz und zum Energiesparen sind jetzt erforderlich. Damit die Kommunen dies alles bewältigen können, müssen sie ausreichend Finanzmittel zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür werde ich mich einsetzen.

Zudem werde ich mich für die Schaffung eines Altschuldenfonds einsetzen. Viele Kommunen sind finanziell am Limit und können die Millionen an Altschulden nicht alleine zurückzahlen.

Ich werde mich konsequent für die Beachtung des Konnexitätsprinzips einsetzen: Wenn das Land der Kommune eine Aufgabe gibt, muss diese vollständig gegenfinanziert werden.

Die Braunkohle- und Steinkohlekraftwerke in NRW werden schnellstmöglich abgeschaltet. Für einen konsequenten Klimaschutz ist dies notwendig. NRW soll bis 2035 klimaneutral werden. Für die ökologische Energiewende werden stattdessen Windkraftanlagen, Photovoltaik- und Solaranlagen gefördert. Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden ist ein weiterer Baustein für die Energiewende.

Der Ausstieg aus der Atomenergie wird beibehalten. Die Urananreicherungsanlage in Gronau wird sofort stillgelegt.

Für mehr demokratische Mitwirkung bei immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren werden die Antragsunterlagen wieder im Internet veröffentlicht.

Für mehr Klimaschutz und zum Einsparen von Kraftstoff strebe ich ein Tempolimit auf den Autobahnen an. Der öffentliche Nah- und Fernverkehr soll weiter ausgebaut werden, ebenso wie der Fuß- und Radverkehr. Die Preise für den ÖPNV sollen gesenkt werden, am besten bis auf Null!

Ausreichend preiswerte Wohnungen sollen in öffentlicher oder genossenschaftlicher Trägerschaft errichtet werden. Dabei sollen Mehrfamilienhäuser besonders gefördert werden. 

In einer Bundesratsinitiative werde ich mich für die Abschaffung von Hartz IV einsetzen. Stattdessen soll eine sanktionsfreie Mindestsicherung von 1200 € / Monat eingeführt werden.

Für Aufträge der öffentlichen Hand werden wieder strenge Anforderungen an die Firmen gestellt in Bezug auf Arbeitsbedingungen, Tariftreue und Mitbestimmung.

Die öffentlichen Krankenhäuser werden erhalten und unterstützt. Die Gesundheitsversorgung wird ausgebaut, insbesondere die gemeindenahe ambulante und stationäre Versorgung psychisch erkrankter Menschen.

Um Frauen und Kinder besser gegen die Gewalt und Unterdrückung zu schützen, werden Schutzeinrichtungen, Frauenhäuser etc. weiter ausgebaut und finanziell unterstützt.

Für die Aufnahme der Geflüchteten werden die Kommunen unterstützt. Ein großzügiges Bleiberecht und Fördermaßnahmen soll ihnen die Integration in NRW und in den Arbeitsmarkt oder Schulen erleichtern.

Zur Verbesserung des Tierwohls werden die Veterinärämter der Städte und Kreise personell aufgestockt.

Zum Schutz der Biodiversität strebe ich die Stärkung der ökologischen Landwirtschaft und eine Netto-Null bei der Neuversiegelung an. Brachflächen, lockerer Boden, viele Kräuter am Ackerrand, keine Pestizide und Grün auch in der Stadt können dem Insektensterben entgegenwirken. Für jede neu versiegelte Fläche ist eine andere, gleich große Fläche zu entsiegeln!

Hochwasser und Starkregen als Folgen des Klimawandels bedrohen Menschen und Infrastruktur. Erhalt von Versickerungsflächen, Renaturierung der Gewässer, Beseitigung von befestigten Ufern, wo es möglich ist, können diesen Gefährdungen entgegenwirken.

 

 

Kandidatin Nordrhein-Westfalen Wahl 2017

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis
Ennepe-Ruhr-Kreis II
Wahlkreisergebnis
5,80 %