Frage an Ursula Männle von Leonhard W. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Prof. Männle,
als langjähriger CSU-Wähler interessiert es mich brennend, wie Sie sich zur Frage der Einführung von Eurobonds stellen.
Meine Meinung hierzu: die bisherigen Entscheidungen unserer Regierung zum Thema EU - und "Eurorettung" haben auf Sicht bereits katastrophale Auswirkungen für Deutschland, die Zustimmung zur Einführung von Eurobonds würde einem Hochverrat am deutschen Volk gleich kommen. Die Zukunft der jetzt produktiven Generation würde ebenso wie die Zukunft der Kinder und Kindeskinder zerstört werden. Dies alles vor dem Hintergrund offen und dauerhaft gebrochener vertraglicher Regelungen. Ein unfassbarer Skandal.
Ich hoffe und erwarte, dass Sie und die gesamte CSU diesem unsäglichenTreiben Einhalt gebieten. Lange genug haben Sie dies nicht getan. Jetzt ist die letzte Chance.
Mit freundlichen Grüßen
Leonhard Weck
P.S.: sollte ich, was mich sehr freuen würde, eine Antwort von Ihnen erhalten, so bitte ich darum, von Argumenten wie, "Deutschland profitiert am meisten vom Euro" oder Ähnlichem abzusehen. Dafür kenne ich Zuammenhänge und Wirkungen zu gut.
Sehr geehrter Herr Weck,
ich gehe davon aus, daß Sie die Berichterstattung der letzten Tage aufmerksam verfolgt haben. Jedenfalls wurde deutlich, daß die gegenwärtige Bundesregierung und die sie tragenden Parteien gegen die Einführung von sog. Eurobonds sind.
Die CSU erarbeitet gegenwärtig ein Grundsatzpapier zur Eurokrise. Im Entwurf dieses Papieres werden Eurobonds abgelehnt. IIm September soll die Stellungnahme verabschiedet werden und ich gehe davon aus, daß der Entwurf so beschlossen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Männle