Frage an Urban Aykal von Manuela K. bezüglich Umwelt
Hallo,
alle 4 Jahre hängen alle Laternen für 6 Wochen mit Plakaten voll. Dann werden diese weggeworfen und gebracht haben diese gar nichts. Sie haben nur Geld gekostet und die Umwelt zerstört.
Werden Sie sich für ein Plakatierungsverbot einsetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Manuela
Sehr geehrte Frau K.,
vielen Dank für Ihre Frage, die ich wie folgt beantworte:
Ich kann Ihren Unmut sehr gut nachvollziehen. Im Gegensatz zu einigen anderen Parteien verzichten wir darauf, an Bäume zu hängen, obwohl wir es auch „dürfen“. Einen verbindlichen Verzicht aller Parteien konnten wir leider aufgrund der ablehnenden Haltung der CDU und SPD nicht durchsetzen. Wir bleiben aber dran! An Laternen wiederum würde ich ein generelles Verbot nicht für sinnvoll halten. Plakate können dazu führen, dass weniger politisch Interessierte auf die sehr wichtige Wahl aufmerksam werden. Denkbar wäre eine parteiübergreifende Regelung zur (deutlichen) Reduzierung der Plakatanzahl. Auch hier möchte ich aber darauf hinweisen, dass unsere Landesvorsitzende, Nina Stahr, hierzu schon vor Jahren einen Vorstoß gemacht hatte. Auch dieser blieb leider aufgrund der ablehnenden Haltung der politischen Konkurrenz ohne Erfolg. Der von Ihnen geäußerte Unmut ist kein Einzelfall und wird von immer mehr Menschen geteilt. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass bei künftigen Wahlen die Plakatschlacht der Parteien etwas bescheidener verlaufen wird. Ich persönlich würde es sehr begrüßen.
Ich hoffe, Ihre Frage hiermit im ausreichenden Maße beantwortet zu haben
und verbleibe mit herzlichen Grüßen,
Urban Aykal
Weitere Fragen an Urban Aykal
(...) *alle vier Fragen beantworte ich mit einem klaren „JA“. Eine Zukunft ohne Atomwaffen, das ist meine Vision. An dieser Vision halte ich fest, ob mit oder ohne Bundestagsmandat!* (...)
(...) Sie werden am Ende zeigen, ob die Idee überhaupt umsetzbar ist. Mit den schleswig-holsteinischen Grünen wird die neue Kieler Regierung das erste Projekt starten und ein Zukunftslabor zum Grundeinkommen ins Leben rufen. Sollte das Projekt erfolgreich sein, wird die Debatte innerhalb der Gesellschaft sicherlich eine neue Qualität erreichen. (...)
(...) Zunächst möchte ich betonen, dass ich jede „Empfehlung“ mit dem Fokus auf die Spaltung einer Gesellschaft ablehne! Die Kunst der Politik liegt nicht darin, Gesellschaften zu spalten, sondern sie in all ihrer Vielfalt zusammenzubringen. (...)
(...) ich bin davon fest überzeugt, dass dauerhafter Frieden nicht militärisch, sondern politisch erreicht werden kann. Umso wichtiger sind zivile Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung. (...)