Ulrike Müller
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FREIE WÄHLER
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Frage von Paul O. •

Frage an Ulrike Müller von Paul O. bezüglich Umwelt

Die frage (n) die sich mir aufdrängen sind:
Wieso nicht da ansetzten, wo man kann? bei den Supermärkten kann man regulieren bei den Nachbarn nicht. Die Supermärkte verkaufen Lebensmittel (Kühlketten bsp nicht unterbrochen was ich bei Nachbars einkauf nicht sicher sagen kann. Worauf ich hinaus will manche Supermärkte machen es doch schon freiwillig wieso macht man es dann nicht zum gesetzt? Würde nach ihrer Statistik zwar nicht viel ausmachen, aber es währe ein schritt in die richtige Richtung. Wieso also nicht? Und die anderen sind auch "Doof" und machen es nicht ist keine Plausible Antwort.

Ulrike Müller
Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrter Herr O.,

danke für Ihre Rückfragen zu meinen Ausführungen über Lebensmittelverschwendung. Ich setze mich als Mitglied des Europäischen Parlaments dafür ein, überflüssige Bürokratie abzubauen. In der Tradition unserer regionalen Wurzeln als FREIE WÄHLER fühle ich mich zudem einer sach- und problemlösungsorientierten Politik verpflichtet. Mir ist es wichtig, unvoreingenommen an die Probleme heranzugehen, die Fakten zu prüfen und auf dieser Basis sachgerechte Lösungen zu finden. Nicht immer sind Verbote und Verpflichtungen das richtige Instrument dafür.

In diesem Fall kann das Ziel besser durch den Abbau von Hürden erreicht werden. So können wir die Spendenbereitschaft der Supermärkte erhöhen und sie in die Lage versetzen, unverkaufte Lebensmittel zu spenden, ohne dass sie dadurch zusätzliche Kosten tragen müssen oder Haftungsrisiken eingehen. Das sind Beispiele für gesetzliche Hürden, die derzeit Händler von Spenden abhalten. Wie ich bereits in meinem Beitrag erläutert habe, sind viele Geschäfte heute schon freiwillig aktiv. Diese müssen wir unterstützen und die anderen mit an Bord holen. Für alle Seiten ist es dienlicher, wenn sich durch bessere Rahmenbedingungen noch mehr Märkte aus freien Stücken für eine Abgabe ihrer Waren an Bedürftige entschließen.

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Ulrike Müller
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