Frage an Ulrike Merten von Christoph B. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrte Frau Mertens,
in der letzten Ausgabe des "Der Spiegel" wird eindringlich aufgezeigt, was sogenannte unterentwickelte Länder bewerkstelligen können, wenn sie den Ausbau ihrer Elektrizitätsversorgung nach unseren veralterten Maßstäben weiterhin vornehmen.
Obwohl die Volksrepublik China um die Problematik der Umweltverschmutzung weiss, baut sie Mithilfe unserer Industrie und Entwicklungshilfe weiterhin Kohlekraftwerke und Dieselkraftwerke aus.
Ist es unter diesen Aspekten überhaupt noch tragbar, daß unsere Bundeswehr in Afghanistan die eigene Stromversorgung nicht durch Photovoltaik vornimmt?
Somit die zukünftigen Möglichkeiten einer dezentralen Stromversorgung aufzeigt.
Sie sollten vielleicht mal mit einschlägigen Solarfirmen Kontakt aufnehmen um den Kosten-Nutzfaktor ermitteln lassen.
MfG
Christoph Baare
Sehr geehrter Herr Baare,
haben Sie vielen Dank für Ihre Zuschrift. Als SPD-Bundestagsabgeordnete, übrigens mit dem Namen Ulrike Merten, des Wahlkreises Rhein-Sieg II (mitbetreuend Rhein-Sieg I) ist es für mich selbstverständlich, auf Fragen, Anregungen und Protest von Bürgern meines Wahlkreises zu antworten. Berechtigte Anliegen verdienen immer eine Antwort.
Dazu gehört für mich aber auch die gute Praxis, dass die Absender gegenseitig bekannt sind. www.abgeordnetenwatch.de kann die Identifizierung der Petentinnen und Petenten für den angeschriebenen Abgeordneten bislang nicht gewährleisten. Ich lade Sie daher auf meine Internetseite www.ulrikemerten.de ein. Dort finden Sie Stellungnahmen zu aktuellen politischen Themen, zu Fragen des Wahlkreises und über meine Arbeit als Sicherheits- & Verteidigungspolitikerin resp. als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses. Sollten Sie dennoch etwas vermissen oder eine Nachfrage haben, teilen Sie mir dies bitte per Email oder postalisch mit.
Anliegen mit Wahlkreisbezug:
ulrike.merten@wk.bundestag.de
Ulrike Merten MdB
Weitere Fragen an Ulrike Merten
(...) Vor diesem Hintergrund großzügige Steuersenkungen, wie einige Parteien dies in ihren Wahlprogrammen tun, zu versprechen ist unseriös und geht zu Lasten künftiger Generationen. (...)
(...) seien Sie versichert, dass die Aufklärung des Unglücksfalls rund um den Luftangriff auf die beiden von Taliban entführten Tanklastzüge korrekt verläuft und nichts vertuscht werden soll. Wie auch die Mehrheit meiner Kollegen im Verteidigungsausschuss habe ich die Informationspolitik des Bundesverteidigungsministers kritisiert und ihn aufgefordert, seinem Auftrag nachzukommen und das Parlament als Erteilerin des Mandats für den Isaf-Einsatz umfassend zu informieren, damit es seinen Kontrollrechten gerecht werden kann. (...)
(...) Ich bin gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen, da mein Verständnis ist, dass der Lebensunterhalt durch Arbeit zu zu sichern ist. Aufgabe der Politik ist es daher, in der sozialen Marktwirtschaft für gute Rahmenbedingungen zu sorgen, dass möglichst für jede/n Erwerbsfähigen ein Arbeitsplatz zur Verfügung steht, die Arbeitsbedingungen stimmen und auch das Entgelt auskömmlich ist. (...)
Sehr geehrte Frau Putschili,