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Frage von Günter B. •

Frage an Ulrike Flach von Günter B. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Flach,

vielen Dank für Ihre schnelle und umfasende Antwort. Doch leider besteht immer noch eine Unstimmigkeit in Ihrer Antwort und mit der von mir erlebten Praxis. Das Medikament was ich benötige und auch immer vom Arzt verschrieben bekommen habe, wurde nie durch ein alternativ Präparat ersetzt.Ich musste nur meine Zuzahlung leisten und habe das benötigte Medikamt erhalten. Da es sich seit Anfang dieses Jahres geändert hat und die Mehrkosten in einer Größenordnung von 40% des Medikamtentengesamtpreises ausmachen kann sich das nicht um eine Verbesserung oder Wahlfreiheit handeln.Ich habe natürlich auch andere Parlamentarier angeschrieben und bin bei den Grünen auf einen Bechluss gestoßen der genau diese ungerchtigkeiten anspricht. Es handelt sich um die 32.Ordenliche Bundesdelegiertenkonferenz
in Freiburg vom 19-21.11.2010. Ich zitiere nur einen Abschnitt " Nach monatellangem Hauen und Stechen zwischen CSU und FDP bschloss Schwarz -Gelb die Erhöhung der Kassenbeiträge bei gleichzeitiger Deckelung für Arbeitgeber sowie die Einführung einer Kopfpauschale unter dem Namen Zusatzbeitrag, die beliebig weit nach oben steigen kann.Damit legten Union und FDP fest, wer in Zukunft die Zeche der wachsenden Kosten im Gesundheitswesen zahlen wird, alleine die gesetzlich Versicherten. Ich möchte nun von Ihnen wissen ob es von Seiten der FDP hier eine Kursänderung gibt oder ob sich ein Teil Ihrer Wähler dann doch besser bei den Grünen aufgehoben fühlen. Ich würde es sehr bedauern in Zukunft mein Wahlverhalten zu ändern.

Mit freundlichen Grüßen
Günter Bauer

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Bauer,

haben Sie vielen Dank für Ihre Mail. Die von Ihnen zitierte Beschlusslage der Grünen kann mit ihrem Problem nichts zu tun haben. Die Zusatzbeiträge beziehen sich auf die Beiträge zur Gesetzlichen Krankenversicherung, nicht auf die Arzneimittel. Die Bundesregierung von Union und FDP hat die Zusatzbeiträge nicht eingeführt, sie stammen aus der Zeit von Ulla Schmidt. Wir haben allerdings die Zusatzbeiträge dahingehend weiterentwickelt, dass sie nicht mehr auf 1 % des Bruttoeinkommens beschränkt sind. Und wir haben als Ausgleich für Geringverdiener einen Sozialausgleich eingeführt. Es ist auch keine Kopfpauschale, weil Kinder und nicht-arbeitende Ehepartner weiterhin versicherungsfrei bleiben. Aber wie gesagt, das hat mit der Zuzahlung bei Medikamenten nichts zu tun.
Ich schlage Ihnen vor, ich wende mich einmal direkt ans Bundesgesundheitsministerium. Dazu müßte ich dann genau das Medikament und die Krankheit wissen. Da dies vertrauliche Informationen sind, bitte ich Sie, mir diese Informationen unter ulrike.flach@bundestag.de zuzusenden und mir auch Ihre private E-Mail-Adresse zuzusenden. Ich frage dann nach, aber das kann einige Wochen dauern.

Viele Grüße

Ulrike Flach