Ulrich Schmück
FDP
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Frage von Udo W. •

Frage an Ulrich Schmück von Udo W. bezüglich Bildung und Erziehung

Guten Tag Herr Schück,

bundesweit ist das kostenlose Erststudium im Gespräch.

Wie stehen Sie aber zu der Sache, dass für Schüler ab Klasse 11 die Kosten für die Beförderung zur Schule aus der eigenen Tasche bezahlt werden müssen?
Soll es nicht auch hier gelten: gleiche Chancen für alle?

Schließlich können die Familien nichts dafür, dass es z.B. ein Gymnasium nicht im Wohnort gibt. Von dem Kindergeld bleibt u.U. nichts mehr übrig.

Freundliche Grüße
U. Wittkowski

Antwort von
FDP

Moin Herr Wittkowski,

vielen Dank für Ihre berechtigte Frage!

Ich selbst bzw. meine Eltern haben diese Erfahrung auch gemacht, da ich das Werner-Heisenberg-Gymnasium in Heide besucht habe und folglich von Hemme nach Heide pendeln musste. In der Tat bin ich auch der Meinung, dass hier Chancengleichheit hergestellt werden muss und niemand aufgrund der Beförderungskosten vom Besuch einer weiterführenden Schule abgehalten werden darf.

Ich würde die Übernahme der Beförderungskosten durch den Staat (Schulträger oder Land müsste geklärt werden) jedoch nicht pauschal befürworten, sondern dies analog zum BAföG einkommensabhängig gestalten. Ein Chefarzt, der beispielsweise in Wittenwurt wohnt, kann seinen Kindern sicher aus eigener Tasche den Schulweg nach Heide finanzieren, wobei man hierbei aufpassen muss, dass der Verwaltungsaufwand mögliche Einsparungen nicht aufzehrt.

Viele Grüße
Ulrich Schmück