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Frage von Joachim H. •

Frage an Ulrich Kasparick von Joachim H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Bundestagsabgeordneter Kasparick,

da Sie jegliche Stellungnahme zum Thema "IM Rosemarie" ablehnen, obwohl diese Landtagsabgeordnete in Ihrem Wahlkreis wohnt und dort politisch tätig ist, auch Ihr Hinweis mich an Ihr Büro direkt zu wenden, nur eine Finte ist, stelle ich nun die grundsätzliche Frage an Sie als Sozialdemokraten, wie halten Sie es zukünftig mit der Linken überhaupt? Diese Diskussion ist jetzt in der Öffentlichkeit und in der SPD höchst aktuell.

Halten Sie die Linke für eine normale demokratische Partei?
Können Sie sich Koalitionen mit dieser Partei vorstellen, obwohl sie in ihren Reihen zahlreiche SED Funktionäre und Ex-Stasileute in führenden Stellungen hat?
Ist die Linke die alte SED, sind es Kommunisten?
Sehen Sie durch eine Zusammenarbeit der SPD mit der umbenannten SED und damit verbundenen Linksrutsch nicht eine große Gefahr für unsere Demokratie?

Man muß diese Fragen an einen Bundestagsabgeordneten deshalb rechtzeitig stellen, damit man bereits heute weiß, mit wem man es zur nächsten Bundestagswahl zu tun hat.

Mit freundlichen Grüßen
Joachim Hahn

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Hahn,

Sie sind ja so freundlich und schreiben uns in regelmäßigem Abstand immer dieselbe Frage, deshalb will ich Ihnen hier eine Antwort geben. Schaun Sie, auf mich waren zu DDR-Zeiten 10 Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi "angesetzt", ich weiß also aus eigener Erfahrung, wovon Sie sprechen.

Zu trennen ist aber von einer persönlichen Erfahrung das, was politisch sinnvoll und hilfreich ist. Wir haben es deshalb in der SPD immer so gehalten, dass über diese Fragen die Menschen zu befinden haben, die am dichtesten an den Menschen arbeiten: Die Ortsvereine und darüber die Landesverbände. Ich halte das für eine sehr sinnvolle Regelung.

Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Kasparick