Frage an Ulrich Kasparick von Joachim H. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Bundestagsabgeordneter Kasparik,
Sie beantworten hier keine Fragen öffentlich und verweisen auf Ihr örtliches Büro. Das taten Sie auch mit meiner Frage zu dem Skandal der Förderung einer ehemaligen Stasizuträgerin aus Ihrem Wahlkreis durch Ihre Partei. Ich fragte, wie die SPD Sachsen-Anhalt die Wahl von Gudrun Tiedge in ein Ehrenamt zur Aufarbeitung der SED Diktatur korrigieren will. Meine erste Anfrage stellte ich am 2.10.07. Ihrer Bitte mich doch in dieser Angelegenheit an Ihr Heimatbüro zu wenden, habe ich befolgt. Das war am 19.11.07. Bis heute jedoch erhielt ich auch von dort zum Thema keine Antwort. Möglicherweise haben jedoch Ihre Angestellten meine Frage an Sie noch nicht weitergeleitet, deshalb bitte ich Sie, hier nochmals nachzufragen, um mir die Frage beantworten zu können, wie die SPD Sachsen-Anhalts den Fehler bei der Wahl der "IM Rosemarie" korrigieren will.
Mir freundlichen Grüßen
Joachim Hahn
Sehr geehrter Herr Hahn,
Sie sind ja so freundlich und schreiben uns in regelmäßigem Abstand immer dieselbe Frage, deshalb will ich Ihnen hier eine Antwort geben. Schaun Sie, auf mich waren zu DDR-Zeiten 10 Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi „angesetzt“, ich weiß also aus eigener Erfahrung, wovon Sie sprechen.
Zu trennen ist aber von einer persönlichen Erfahrung das, was politisch sinnvoll und hilfreich ist. Wir haben es deshalb in der SPD immer so gehalten, dass über diese Fragen die Menschen zu befinden haben, die am dichtesten an den Menschen arbeiten: Die Ortsvereine und darüber die Landesverbände. Ich halte das für eine sehr sinnvolle Regelung.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Kasparick