Frage an Ulrich Born von Katrin D. bezüglich Umwelt
Hallo Herr Doktor Born!
Würden Sie bitte einmal definieren, was die CDU unter unberührter Natur und der Schöpfung Gottes versteht?
Als Gegensatz habe ich das bisher noch nie empfunden; Sie etwa?
Hat Frau Sozialministerin Doktor Linke beispielsweise Ihrer Meinung nach bedacht, dass Honigbienen zwischen der Schöpfung Gottes bzw. der unberührten Natur und der gelben GVO Gefahr in Ihrem Wahlkreis niemals unterscheiden konnten oder noch unterscheiden können?
Das bedeutet aber doch, dass die gelbe Gefahr GVO im Ergebnis auf Ihrem Honigbrötchen landen konnte oder immer noch landen kann? Das ist nun einmal Tatsache, zumal es einige Imker in Ihrem Wahlkreis gibt.
GVO aus Freisetzungsversuchen darf aber unter keinen Umständen auf Ihrem Honigbrötchen landen, weil das streng verboten ist und weil die gelbe Gefahr vollständig vernichtet werden muss. Oder möchten Sie, dass die gelbe Gefahr auf meinem Honigbrötchen landet? Ich möchte aber keine GVO auf meinem Brötchen, Herr Doktor Born; können Sie das ein wenig verstehen, auch wenn Ihr Parteiprogramm eine andere Sprache zu diesem Umweltthema spricht, als zum Beispiel Papst Benedikt das gerade öffentlich tut?
Verfolgen Sie die die aktuellen Diskussionen um das Gammelfleisch auf unseren Brötchen?
Merken Sie, wie Bund und Länder sich gegenseitig die Verantwortung um die Ohren hauen, weil eine ordnugsgemäße Aufsicht in Wahrheit nicht stattfindet?
Glauben Sie der Rapshonig aus Ihrem Wahlkreis wird oder wurde besser kontrolliert, als das Gammelfleisch der ansonsten so sittenstrengen Bayern? Glauben Sie, eine Sozialministerin würde die Hand dafür ins Feuer legen, dass kein GVO Honig auf meinem oder gar auf Ihrem CDU-Brötchen landet?
Was sagt eigentlich die evangelische Landeskirche zu dem Thema GVO, der Ihre CDU in MV doch ethisch und moralisch ganz nahe steht? Quasi christliche Glaubensbrüder in Reinkultur!
Mit herzlichen Grüßen
Ihre
Katrin Decker