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Frage von Leo L. •

Frage an Ulla Schmidt von Leo L. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Schmidt,
Wartezeiten von vier bis sechs Monaten auf einen Augenarzttermin sind keine Seltenheit in Deutschland.
Ist mit dem Gesundheitsfond ab 01.01.09 mit einer Verbesserung dieser Situation zu rechnen?

Mit freundlichen Grüßen,
Leo Licht

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Licht,

danke für Ihre Frage. Tatsächlich gehe ich davon aus, dass Gesundheitsfonds indirekt dazu beitragen wird, die Wartezeitensituation bei manchen Fachärzten zu verbessern. Durch die Einführung des Gesundheitsfonds und des einheitlichen Beitragssatzes hat sich der Wettbewerb zwischen den Kassen grundlegend geändert. Die Krankenkassen müssen sich jetzt durch guten Service und beste Leistungen um ihre Versicherten bemühen. Sie müssen nun zu echten Dienstleistern werden, die sich um die Versicherten mit ihren individuellen Wünschen, Bedürfnissen und Problemen bemühen.

Keine Unterstützung bei langen Wartezeiten beim Facharzt, nicht vorhandene Ansprechpartner innerhalb der Kasse oder fehlende Bonusangebote werden sich im Wettbewerb unweigerlich negativ für die Kasse auswirken. Natürlich ist dabei auch der Patient bzw. der Versicherte gefragt. Ihm obliegt es, die Krankenkasse oder das Angebot zu finden, das zu seinen individuellen Bedürfnissen passt. Sie sollten sich daher z.B. bei Problemen bei Arztterminen mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung setzen und um Unterstützung bitten.

Darüber hinaus würde ich Sie bitten, sich bei Fragen, die Sie an mich in meiner Funktion als Bundesministerin für Gesundheit richten, direkt an das Bundesministerium für Gesundheit zu wenden.

Wenn Sie uns schreiben wollen: info@bmg.bund.de

Oder rufen Sie an. Auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums http://www.bmg.bund.de finden Sie die nach verschiedenen Themen sortierten Telefonnummern des Bürgertelefons.

Auch wenn jedes Schreiben an mich auf Abgeordnetenwatch von mir, einer Mitarbeiterin ode einem Mitarbeiter zumindest gelesen wird, kann ich wegen der sehr großen Zahl an Briefen und E-Mails, die ich jeden Tag erhalte, nicht alle persönlich beantworten. Dafür bitte ich Sie um Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Ulla Schmidt