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Frage von Volker A. •

Frage an Ulla Schmidt von Volker A. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Schmidt,

für viele von uns bedeuten die Beiträge für den Gesundheitsfond eine Steigerung ihrer Kassenbeiträge. Wie sieht denn die Prognose für die Zukunft aus, wenn die demografische Entwicklung der Bevölkerung ( zunehmende Alterung, mit zunehmender Behandlungsbedürftigkeit) berücksichtigt wird?
Müssen wir in Zukunft noch mehr zahlen?

Viele Grüße aus Düren

V.Adels

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Adels,

danke für Ihre Frage. Konkrete Prognosen hinsichtlich der Kostenentwicklung sind nicht seriös leistbar. Klar ist allerdings, dass die Versorgung der Menschen in einem Land, in dem die Menschen glücklicherweise älter werden, tendenziell steigende Kosten verursacht. Auch der medizinische Fortschritt führt zu immer schnelleren und besseren Heilungs- und Behandlungsmöglichkeiten -- aber auch zu steigenden Kosten, die über die Beiträge finanziert werden müssen. Alle Länder sind davon in gleicher Weise betroffen -- Deutschland ist dabei jedoch nach den OECD Statistiken seit Jahren das Industrieland mit den geringsten Kostensteigerungen, und das bei einem Leistungskatalog der Krankenversicherung, der in kaum einem anderen Land erreicht wird.

Wie sich der Beitragssatz des Gesundheitsfonds in den kommenden Jahren entwickeln wird, hängt von vielerlei Dingen ab. Von der wirtschaftlichen Entwicklung, der Ausgabenentwicklung von medizinischen Leistungen, aber auch von politischen Entscheidungen z.B. darüber, ob mehr Steuermittel in den Gesundheitsfonds eingespeist werden. Ich strebe auf jeden Fall an, dass der Beitrag möglichst lange stabil bleibt.

Im Übrigen wenden Sie sich bitte bei Fragen, die Sie an mich in meiner Funktion als Bundesministerin für Gesundheit richten, direkt an das Bundesministerium für Gesundheit.

Wenn Sie uns schreiben wollen: info@bmg.bund.de

Oder rufen Sie an. Auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums http://www.bmg.bund.de finden Sie die nach verschiedenen Themen sortierten Telefonnummern des Bürgertelefons.

Auch wenn jedes Schreiben an mich auf Abgeordnetenwatch von mir oder einer Mitarbeiterin zumindest gelesen wird, kann ich wegen der sehr großen Zahl an Briefen und E-Mails, die ich jeden Tag erhalte, nicht alle persönlich beantworten. Dafür bitte ich Sie um Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Ulla Schmidt