Frage an Ulla Schmidt von Alexandra S. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Schmidt,

anbei einiges zum Datenschutz im Gesundheitswesen:
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Im Frühjahr dieses Jahres musste der hessische Datenschutzbeauftragte Michael Ronellenfitsch gegen die AOK in seinem Bundesland vorgehen. Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit einer Versandapotheke hatte die Krankenkasse eine Datentabelle mit Namen und Anschriften von Mitgliedern mit Diabetes an den Medikamentenhändler weitergegeben. Die Kasse hatte das Unternehmen sogar gebeten, die Kunden anzuschreiben und ihnen Angebote für spezielle Medikamente zu machen. ...Q1: http://www.durchblick-gesundheit.de/content/red.otx/1175,52570,0.html?sID=1bfb217071628f1f44ffd604814bf230

Es kann sich hier zwar um einen einzelnen "übermotivierten" Mitarbeiter handeln, daß die AOK Hessen aber anscheinend äußerst schlampig arbeitet, bzw. u. a. durch den Landesdatenschutzbrauftragten ´beratungsresistent´ scheint, läßt sich seinem Tätigkeitsbericht 2007 entnehmen; Punkt 5.8.7 Absatz 2 aus Q2: http://www.datenschutz.hessen.de/tb36k05.htm#entry2553

Entsprechend der Formulierung läßt sich hier wohl schon einige Verzweilung mit der Kasse erkennen.

Im Übrigen wird in Q1 vom Barcode gespochen. Das ist jedem ITler bekannt, sogar den Azubis des Fachbereichs.
Hier stellt sich für mich die Frage , mit welchen "IT-Fachgremien" Sie sich auseinandersetzen bzw. beraten lassen.

Nicht nur ITler, jeder Azubi des Fachbereichs und spätestens nach dem erfolgreichen Hackerangriff aufs amerik. Verteidigungsministerium ist jedem klar, wie gefährlich die Einführung der eGK ist. Was soll das überhaupt ? Die einzige Pflichtanwendung ist das Rezept und das ließe sich mit Verlaub allgemein bekannt mit dem Barcode abdecken.

Na, vielleicht haben sich unsere Gesundheitsprofis bei einem Ihrer USA-Besuche heimlich mit Mc Cain getroffen und sehen das völlig sinnlose eGK-Projekt gar nicht mehr so schlimm ??!

Alexandra Schamberger