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Frage von Helmut W. •

Frage an Ulla Schmidt von Helmut W. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Schmidt,

als Rentner muss ich feststellen, dass vor dem Start des Gesundheitsfonds in diesen Tagen für die Krankenhäuser € 3,0 Mrd. und kurz zuvor für die Ärzte € 2,7 Mrd. genehmigt wurden. Zusammen sind dies fast 0,6 Prozentpunkte des Beitragssatzes, die ausschließlich den gesetzlich Versicherten, zu denen auch die Rentner(innen) gehören, angelastet werden.
Dabei ist es jetzt schon unerträglich, dass z. B. Rentner(innen) den vollen Beitragssatz entrichten müssen, obwohl sie kein Krankengeld erhalten, es aber laut SGB genau für diesen Fall einen ermäßigten Beitragssatz gibt. Auch der Zusatzbeitrag von 0,9%, den die Versicherten selbst tragen müssen, verschärft die Beitragssituation, denn eine Entlastung durch die Kürzung des Arbeitslosenbeitrages erfahren die Renter(innen) nicht. Nun droht mir im Rahmen des Gesundheitsfonds ab 01.01.2009 bei meinem derzeitigen Krankenkassenbeitrag von 13,1% (Audi BKK) auch noch eine Erhöhung um sagenhafte 2,5% auf geschätzte 15,6% pauschalem Krankenkassenbeitrag (darin enthalten die eingangs erwähnten 0,6 Prozentpunkte).
Meine Fragen lauten:
Warum sind Beamte, Richter, Freiberufler, Politiker usw. ausgenommen? Müssen sie keine Krankenhäuser besuchen oder Ärzte in Anspruch nehmen? Finden Sie diese einseitigen Belastungen für Rentner(innen) gerecht? Wo bleibt hier der Solidaritätsgedanke?

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