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Frage von Roberta G. •

Frage an Ulla Schmidt von Roberta G. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Schmidt,
vielen Dank für Ihre Antwort auf meine Frage vom 12.3.08 zum Thema "Finanzierung von Endlos-Therapien bei Heroinabhängigen".

Natürlich ist die Sucht eine behandlungsbedürftige Krankheit. Wenn diese Menschen krank sind, stellt sich aber die Frage, inwieweit es angebracht ist, sie in Wohnungen unterzubringen, sodass die Nachbarschaft jede Phase mitverfolgen muss, von der Entlassung aus der Klinik bis zum erneuten Rückfall.

Wenn eine Heroinabhängige zu krank zum Arbeiten ist, dann kann ich es verstehen, dass sie eine Rente auf Lebenszeit kriegt. Aber wie kann jemand zu krank zum Arbeiten sein und der Tätigkeit nachgehen, von der man zwischen zwei und vier Uhr morgens nach Hause kommt?

Das Geld wird in Drogen investiert und wenn das Ordnungsamt die Abhängigen noch unterstützt (Zitat: "Wenn sie von der Arbeit nach Hause kommt, dann muss sie duschen. Nächtliches Duschen bis zu einer halben Stunde ist erlaubt"), kann man da nicht von einer Mitschuld der Behörden am erneuten Rückfall sprechen?

Mit freundlichem Gruss
Roberta Gubo

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Gubo,

danke für Ihre ergänzenden Hinweise. Ich denke, Sie haben Verständnis, dass Einzelfälle, insbesondere medizinischer Art, von hier aus nicht bewertet werden können.

Mit freundlichen Grüßen
Ulla Schmidt