Frage an Ulla Schmidt von Ilona I. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Schmidt,
durch den Bericht von Frontal 21 http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,7261033,00.html wurde ich wieder einmal darauf aufmerksam gemacht, wie der Bürger immer wieder ein Stück seiner Rechte "beraubt" wird. Auch in der Gesundheitspolitik ist es so. Der Patient ist der Dumme. "Schnell und Billig" das zählt, jedoch nicht der Patient. Deshalb müssen auch Patienten immer mehr ihre Rechte einklagen - viel Kraft und Zeit ist aufzubringen. Rabattverträge, um nur eins aufzugreifen, Nutznießen sind die Pharmaindustrie und die Krankenkassen, jedoch nicht unbedingt die Patienten. "Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" heißt in der Werbung, die Realität ist eine andere. Zum Schutz meiner fast 90-jährigen Mutter bin ich 250 km gefahren, um ihr helfen zu können. Gespart wird auf Kosten alter und kranker Menschen und ihren Angehörigen. Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren in der Selbsthilfe. Ich kenne persönlich auch einige Patientenvertreter, die im G-BA vertreten sind und die sagen klipp und klar, dass sie nicht über "internas" sprechen dürfen. Entscheidungen trifft letztendlich das Bundesministerium, die die Entscheidungen prüfen bevor diese im Bundesanzeiger veröffentlicht werden - oder? Die Gesundheitswirtschaft boomt und der Patient leidet. Wann wollen Sie das ändern, auch Fälle wieJ. Längsfeld Quellen http://www.wdr.de/tv/dokumentation/todkrankundabgeschrieben.html Oder Zu Tode gespart? Opfer: Reinhold Nowak, 49-jähriger http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,5yalgclq9npbrogw~cm.asp
MfG
I.Ihme
Sehr geehrte Frau Ihme,
jedes Schreiben an mich auf Abgeordnetenwatch wird von mir oder einer Mitarbeiterin bzw. einem Mitarbeiter gelesen. Die Anliegen, Fragen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger erreichen mich daher. Jedoch kann ich wegen der sehr großen Zahl an Briefen und E-Mails, die ich jeden Tag erhalte, nicht alle persönlich beantworten. Dafür bitte ich Sie um Verständnis.
Bei Fragen, die Sie an mich in meiner Funktion als Bundesministerin für Gesundheit richten, wenden Sie sich bitte an das Bundesministerium für Gesundheit.
Wenn Sie uns schreiben wollen: info@bmg.bund.de
Oder rufen Sie an. Auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums www.bmg.bund.de finden Sie die nach verschiedenen Themen sortierten Telefonnummern des Bürgertelefons.
Detaillierte Informationen zur Gesundheitsreform, zur Begründung von Regelungen und zu deren Folgen finden Sie auf unserer Website www.die-gesundheitsreform.de.
Mit freundlichen Grüßen
Ulla Schmidt