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Frage von Susanne S. •

Frage an Ulla Schmidt von Susanne S. bezüglich Gesundheit

Liebe Frau Schmidt,

aus meiner Tageszeitung erfuhr ich, dass die Regierung ein millionenteures Programm finanziert, um die Verbraucher auf den Nährwertgehalt von Produkten hinzuweisen (Fett, Kalorien usw.) und um Werbung für ungesunde Lebensmittel zu verbieten oder zu verbessern. Denkt die "Obrigkeit" eigentlich, dass das Volk so dumm ist und keine Ahnung hat, dass z.B. Süßigkeiten dick machen können? Ich bin der Meinung, dass auch Bürger mit wenig Bildung und Geld über die theoretischen Grundlagen gesunder Ernährung etwas wissen.Bloß bei der "Umsetzung" hapert es eben.
Beispiele aus meinem Lebensumfeld: quasi über Nacht wird direkt neben MCDonald`s drive in ein Burger King drive in hingestellt und eröffnet - darüber wurde vorher nicht in den örtlichen Medien informiert. Warum wird das nicht gleich verboten? Gehen dem Staat oder der Stadt Steuereinnahmen verloren oder gibt es 3 Arbeitslose mehr, wenn diese "Investition" gestoppt wird?
Mein kleiner Enkel (1 1/2 Jahre alt) besucht eine Kinderkrippe mit Mittagsverpflegung. Die Einrichtung ist prima. Aber auf dem Speiseplan für Kleinkinder stehen ständig Leberkäse, Chicken Wings, Pommes usw. und oft gibt es Wackelpudding mit was-weiß-ich für Farbstoffen als Nachtisch (bin übrigens kein dogmatischer Bio-esser oder Vegetarier). Noch dazu wird das Essen aus Thüringen nach Oberfranken transportiert. Sehr umweltfreundlich! Wer entscheidet sowas? Man könnte Arbeitsplätze schaffen und preiswerte gesunde Speisen direkt vor Ort kochen. Dann hätten die Kleinen gleich einen Bezug zu Möhreneintopf, Kohlrabigemüse, Gemüsesuppe , Früchtequark usw.
Liebe Politiker macht doch einmal Eure Hausaufgaben. Dann könnte unser lieber Staat viel viel Geld sparen und meine Politikverdrossenheit würde sich bessern.
Ich bin seit über 20 Jahren Krankenschwester und wäre gerne bereit, in Entscheidungsgremien aus der Praxis von der Basis zu berichten.

Gruß, S. Stiefler

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Stiefler,

jedes Schreiben an mich auf Abgeordnetenwatch wird von mir oder einer Mitarbeiterin bzw. einem Mitarbeiter gelesen. Die Anliegen, Fragen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger erreichen mich daher. Jedoch kann ich wegen der sehr großen Zahl an Briefen und E-Mails, die ich jeden Tag erhalte, nicht alle persönlich beantworten. Dafür bitte ich Sie um Verständnis.

Bei Fragen, die Sie an mich in meiner Funktion als Bundesministerin für Gesundheit richten, wenden Sie sich bitte an das Bundesministerium für Gesundheit.

Wenn Sie uns schreiben wollen: info@bmg.bund.de .

Oder rufen Sie an. Auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums www.bmg.bund.de finden Sie die nach verschiedenen Themen sortierten Telefonnummern des Bürgertelefons.

Mit freundlichen Grüßen
Ulla Schmidt

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.