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Frage von Sebastian K. •

Frage an Ulla Schmidt von Sebastian K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Schmidt,

www.abgeordnetenwatch.de ist in meiner Meinung ein vorzügliches Instrument Demokratie nahe zum Volk zu bringen. Mir ist es wichtig, das möglichst viele Mitbürgerinnen und Mitbürger die vielfältigen, scheinbar offengebliebenen Fragen an unsere Volksvertretungen und damit auch an Sie an einem frei zugänglichen Ort lesen können.

Selbverständlich kann man von vielbeschäftigten Menschen nicht erwarten direkt und unmittelbar in einem Forum wie www.abgeordnetenwatch.de seine Fragen beantwortet zu bekommen.

Allerdings ist Ihre Antwort auf die letzten Fragen genauso wenig erwartenswert.

Mit Freude habe ich gesehen, das Sie bisher den Großteil Ihrer Fragen beatwortet haben. Davon können sich Ihre Kolleginnen und Kollegen in unserem Bundestag eine Scheibe abschneiden.

Leider enttäuschen Sie mich nun. Nutzen Sie doch dieses Portal um Ihr Handeln einer breiten Öffentlichkeit darzustellen.

Was hat sich geändert, das Fragen an Sie nun nicht mehr beantwortet werden können?

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Sebastian Kroos

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Kroos,

danke für Ihren Beitrag und dass Sie mein Bemühen um einen ernsthaften Dialog auch über www.abgeordnetenwatch.de würdigen. Wie bereits der Name der Website "Abgeordnetenwatch" aussagt, ist dies ein Forum, in dem Bürgerinnen und Bürger sich mit Fragen, Hinweisen und Anliegen direkt an ihre Wahlkreisabgeordneten wenden können. Fragen, die mich als Abgeordnete betreffen, werde ich sehr gerne weiterhin auch über Abgeordnetenwatch beantworten. Wie Sie befürworte ich diese relativ neue Art der öffentlichen Kommunikation mit Politikerinnen und Politikern. Denn sie kann die Transparenz der politischen Entscheidungen weiter verbessern.

Viele der Anfragen hier richten sich jedoch an mich in meiner Funktion als Bundesministerin für Gesundheit. Ich bin sehr wohl der Auffassung, dass Schreiben, die an mich gerichtet sind, möglichst auch von mir persönlich beantwortet werden sollten. Wegen der Vielzahl von Briefen und E-Mails, die mich als Bundesgesundheitsministerin jeden Tag über die verschiedensten Wege erreichen, ist dies aber leider schlicht nicht möglich. Würde ich versuchen, alle Schreiben selbst zu beantworten, bliebe mir zur Bewältigung meiner Aufgaben als Bundesministerin für Gesundheit oder auch als Abgeordnete schnell keine Zeit mehr.

Es gibt bereits eine ganze Reihe an Möglichkeiten, sich mit Fragen und Anliegen, die mich als Bundesministerin für Gesundheit betreffen, an mich zu wenden. Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger, diese zu nutzen und sich per E-Mail, Post oder telefonisch direkt an das Bundesministerium für Gesundheit zu wenden. Alternativ kann man sich auch zu vielen wichtigen Fragstellungen (beispielsweise rund um die Gesundheitsreform) auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit "www.bmg.bund. de" informieren.

In der Hoffnung auf Verständnis verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen
Ulla Schmidt

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.