Frage an Ulla Schmidt von Volker U. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Schmidt,

wie kann es sein, das man die privaten Krankenkassen bei der Gesundheitsreform weiterhin krampfhaft aufrechterhält und Fehler in diesem System mit viel Bürokratie auszubügeln versucht, indem man den Basistarif bei den privaten Krankenversicherungen eingeführt hat und somit die seit Jahren bestehende Zweiklassenmedizin durch die verschiedenen Honorierungen aufrechterhalten wird? Wieso macht man überhaupt Unterschiede und führt das Einkommen an um zu entscheiden, welche Form bzw. System dieser Bürger wählen darf? Wenn gerade mal ca. 10% in der PKV versichert sind und ca. 80 % in der gesetzlichen Versicherung GKV, glauben Sie nicht auch, das hier eher Klientelpolitik veranstaltet wird als Politik im Sinne der Mehrheit der Bürger? Den würde es nach dem Willen der Bürger gehen, so gebe es das PKV System schon lange nicht mehr und alle würden in die GKV einzahlen und hätten einen Anspruch auf eine Grundversorgung. Chefarztbehandlung, Einzelzimmer etc. wären dann für alle privat zu versichern, ohne viel Bürokratie und Ungerechtigkeiten per Gesetz.
Zum anderen Frage ich mich, wie ein kranker Mensch, welcher als GKV Patient medizinisch als auch im Umgang ( Terminvergabe etc.) benachteiligt wird, sich über die kassenärztlichen Vereinigung auch noch um sein Recht beschweren bzw. erstreiten soll? Im Falle einer Krankheit hat dieser Mensch ganz andere Dinge im Kopf ...
Bei der ganzen Gesundheitsreform, als auch bei dem anderen politischen Handeln ist mir als Bürger der Einfluss der Lobbyisten als auch die Verstrickung zwischen Politiker und den Unternehmen zu groß (ein Parteikollege zB. welcher im Vorstand einer Klinikgruppe sitzt und gleichzeitig auch noch für gesundheitspolitische Fragen zuständig ist ) , dass man wirklich davon sprechen kann, dass hier Politik im Sinne einer Mehrheit des Volkes und vor allem zum Wohle des Volkes passiert.
Hier hätte ich gerne ein paar Antworten ...