Frage an Ulla Schmidt von Johannes B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Ministerin,
bevor Sie dem beängstigenden Drängen des Herrn Ärztepräsidenten Hoppe nachgeben und die ärztlichen Leistungen rationieren, warum versuchen Sie nicht zunächst, die Korruption im Gesundheitswesen zu erschweren, indem Sie eine Quittungspflicht für ärztliche Leistung zur Abrechnung bei der Gesetzlichen Krankenkasse einführen? Daß also der Arzt, die Ärztin sich die abzurechnenden Leistungen von dem, der Patientin bestätigen läßt, bevor er, sie bei der Krankenkasse liquidieren kann.
Wo gibt es denn sonst noch sowas, daß jemand praktisch nach Belieben Leistungen abrechnen kann, ohne befürchten zu müssen, daß ein Betrug (oder wie es dann heißt: Irrtum) jemals auffliegt?
Sind Ärzte etwa bessere Menschen, halbe Heilige? Sind sie nicht, und es wäre doch sinnvoll, die Ärzteschaft nicht gar so arg in Versuchung zu führen, indem nicht auf wirksame Kontrolle verzichtet wird, sondern eben wirksame Kontrolle eingeführt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Buhlmann, Berlin, 20/05/2008
Sehr geehrter Herr Buhlmann,
jedes Schreiben an mich auf Abgeordnetenwatch wird von mir oder einer Mitarbeiterin bzw. einem Mitarbeiter gelesen. Die Anliegen, Fragen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger erreichen mich daher. Jedoch kann ich wegen der sehr großen Zahl an Briefen und E-Mails, die ich jeden Tag erhalte, nicht alle persönlich beantworten. Dafür bitte ich Sie um Verständnis.
Bei Fragen, die Sie an mich in meiner Funktion als Bundesministerin für Gesundheit richten, wenden Sie sich bitte an das Bundesministerium für Gesundheit.
Wenn Sie uns schreiben wollen: info@bmg.bund.de .
Oder rufen Sie an. Auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums www.bmg.bund.de finden Sie die nach verschiedenen Themen sortierten Telefonnummern des Bürgertelefons.
Mit freundlichen Grüßen
Ulla Schmidt