Frage an Ulla Schmidt von Daniel R. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Schmidt,
der SPD-Vorsitzende Beck hatte bereits im Jahr 2006 in den Verhandlungen mit der CDU und mit Frau Merkel den damals überraschenden Vorschlag eingebracht, man sollte das deutsche Gesundheitssystem zu viel größeren Anteilen über Steuern finanzieren - damals nannte er einen Betrag von 43 Mrd. Euro.
Wie kommt es, dass über diesen Vorschlag fast 2 Jahre nicht mehr gesprochen wurde - im Gegenteil wurde im Verlauf sogar der Steueranteil durch Rückbuchung der 4 Mrd. Euro Tabaksteuer ins Finanzministerium real verringert.
Sie haben heute auf dem Ärztetag den grundsätzlichen Ansatz von 2006 wiederholt und als Marschroute ausgegeben.
Meine Frage ist, ob Sie die Umsetzung dieses sicherlich sehr richtigen Vorschlages mit größerer Intensität verfolgen werden als nach 2006?
Und in welchem finanziellen Umfang sehen Sie die Möglichkeit und Notwendigkeit einer Steuerfinanzierung?
Mit freundlichen Grüßen,
Daniel Röttger
Geschäftsführer der UWP
Sehr geehrter Herr Röttger,
jedes Schreiben an mich auf Abgeordnetenwatch wird von mir oder einer Mitarbeiterin bzw. einem Mitarbeiter gelesen. Die Anliegen, Fragen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger erreichen mich daher. Jedoch kann ich wegen der sehr großen Zahl an Briefen und E-Mails, die ich jeden Tag erhalte, nicht alle persönlich beantworten. Dafür bitte ich Sie um Verständnis.
Bei Fragen, die Sie an mich in meiner Funktion als Bundesministerin für Gesundheit richten, wenden Sie sich bitte an das Bundesministerium für Gesundheit.
Wenn Sie uns schreiben wollen: info@bmg.bund.de.
Oder rufen Sie an. Auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums www.bmg.bund.de finden Sie die nach verschiedenen Themen sortierten Telefonnummern des Bürgertelefons.
Mit freundlichen Grüßen
Ulla Schmidt