Frage an Ulla Schmidt von Elke M. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Schmidt,

In den letzten Wochen, besser gesagt bereits 1 Woche vor Weihnachten erlebten wir in Aachen die Auswirkungen des Winters und mußten leider feststellen, daß die ASEAG offensichtlich keine wintertauglichen Fahrzeuge hat, und die Stadt Aachen nicht in der Lage war und ist, die Straßen- wenigstens die Hauptachsen - durch das rechtzeitige Streuen von Salz und räumen von Schnee für den ÖPNV freizuhalten.
Seit 26 Jahren wohne ich in Brand und habe schon einige heftige Winter mit starkem Schneefall erlebt, aber dass die ASEAG einfach den Verkehr komplett einstellt, das habe ich in diesem Ausmaß noch nicht erlebt. Bis heute ist es ein Abenteuer, in die Busse ein - und auszusteigen, da der Schnee an den Haltestellen nicht geräumt ist. Angeblich ist hierfür der jeweilige Anwohner zuständig, - auch für die Wartehäuschen der ASEAG?- und wie verhält es sich denn mit den Stellen bzw. Straßen, die in die Zuständigkeit der Stadt/Gemeinde fallen?
Wir als Bürger sollen unsere Pflicht erfüllen und Schnee räumen, das ist auch richtig so, aber gilt das nicht für Alle?
Die Gemeinde hat kein Geld ( und kein ausreichendes Personal) hören wir bei Nachfragen,wir als Bürger sollen dafür Verständnis haben.Sollte aber jemand vor meinem Haus hinffallen, weil ich nicht geräumt habe, dann hat dafür niemand Verständnis, da werden dann im Ernstfall Versicherungen bemüht. Dann würde auch das Argument, ich sei zu alt, gebrechlich, finanziell nicht in der Lage, jemanden für das Schneeräumen zu bezahlen und......... nicht gelten.
Soll das nun so weitergehen? der Winter hat doch erst angefangen.
Ich erwarte als Bürgerin, dass man der Ursache für das Chaos auf den Grund geht und bitte um Abhilfe.

Mit freundlichem Gruß und den besten Wünschen für das Neue Jahr

Elke Mirzai