Frage an Ulla Schmidt von Julia von S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Frau Ministerin,
1. Deutschland ist ein Flächenstaat. Für Familien ist das Leben in ländlichen Regionen in manchen Bereichen günstiger. Dort aber ist es um die medizinische Versorgung von Kindern nicht gut bestellt – weder mit Akutbetten noch mit niedergelassenen Kinderärzten:
- Wie beurteilen Sie die zunehmenden Zentralisierungstendenzen in der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen?
- Wie werden Sie sich für eine angemessene Versorgung in den ländlichen Regionen einsetzen?
2. Auch wenn die Krankenkassen eine grundlegende Versorgung garantieren, bedeutet die chronische Erkrankung eines Kindes für dessen Familie sehr oft eine enorme finanzielle Belastung bis hin zu existenzieller Not. Der AKIK-Bundesvorstand fordert daher langfristig die Übernahme sämtlicher Gesundheitskosten für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr durch Steuermittel. Dies bedeutet unter anderem auch, dass Eltern nicht mehr für Heil- und Hilfsmittel zuzahlen müssen sowie auch die Herausnahme der stationären Kinderversorgung aus dem Fallpauschalensystem der Krankenhäuser.
- Wie werden Sie uns bei diesem Bestreben unterstützen?
Julia von Seiche-Nordenheim,
Bundesvorsitzende AKIK