Frage an Ulla Schmidt von Wilfried S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Wenn ich in Urlaub bin und mich irgendwer um Antworten auf Fragen aus meinem Kompetenzbereich bittet, beantworte ich diese so gut es geht; auch vor mehreren Menschen.
Wenn ich zu Hause in ehrenamtlicher Mission ähnliches tue erwarte ich - so wie viele, viele andere bürgerschaftlich Engagierte - regelmäßig dafür auch kein Benzingeld oder "Aufwandsentschädigung".
Wenn ich jedoch, so wie jetzt von Ihnen, sehr geehrte Frau Schmidt, erfahre, daß Volksvertreter bis hin zur Ministerin, im Grunde richtlinien- und verordnungsgestützt vom Aufwachen bis zum Schlafengehen dienstlich und somit alimentiert zugange sein sollen, frage ich mich nach Unterschieden in deren und meinem Selbstverständnis.
Frage mich danach, ob eventuell mit einem Amt und dessen sozialer Umgebung das Gespür dafür was man tut und was man besser läßt verloren geht.
Ich vermags von meinem Standort aus nicht zu beurteilen, ich war nie wirklich oben.
Verraten Sie es mir freundlicher Weise?
Hochachtungsvoll
Wilfried Steinicke