Frage an Ulla Jelpke von Lars M. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Frau Jelpke,
könnten Sie mir Ihre Position zum Thema Braunkohleabbau durch RWE darlegen? Sind Sie hinsichtlich dieses Themas bereits aktiv geworden?
Viele Grüße, L. M.
Sehr geehrter Herr M.,
das Klima gerät aus den Fugen, mit katastrophalen Folgen für Menschen und Umwelt. Schon jetzt sind diese Folgen vor allem für die Menschen im globalen Süden kaum mehr beherrschbar. Überschwemmungen und Dürren führen zu Hunger, Flucht und Vertreibung. Es ist längst Zeit zum Handeln.
Statt den längst überfälligen Ausstieg aus der Kohle anzugehen, sorgen die Bundesregierung und die Landesregierung in NRW dafür, dass die wirtschaftlichen Interessen der Kohlekonzerne Marke RWE weiter Vorrang haben. In NRW behindert die Landesregierung mit weiteren Hürden den Ausbau der für die Energiewende und den Klimaschutz dringend erforderlichen Erneuerbaren Energien, statt das Ende für Braunkohletagebaue und Klimakiller-Kraftwerke einzuleiten.
Ich trete daher für den sofortigen Ausstieg aus der Braunkohle ein. Wir brauchen ein Kohleausstiegsgesetz, mit dem ein öko-sozialer Umbau möglich und die Interessen der Beschäftigten gesichert werden!
Ich habe gemeinsam mit anderen Abgeordneten der Landesgruppe NRW der Bundestagsfraktion DIE LINKE. Proteste der Kampagne „Ende Gelände“ unterstützt. Meine Solidarität gehört heute den Waldbesetzerinnen und Waldbesetzern im Hambacher Forst.
Mit freundlichen Grüßen,
Ulla Jelpke