Wohlstand sichern mit oder ohne ausländische Fachkräfte?

Sehr geehrter Herr JL,

es trifft zu, dass der Fachkräftemangel eine Bedrohung für die Leistungsfähigkeit unserer noch 4. größten Volkswirtschaft der Welt bedeutet, weshalb die AfD seit Jahren - auch im Programm so niedergelegt - eine Zuwanderung nach kanadischem- bzw. australischem Vorbild fordert. Leider passiert aber doch seit über 10 Jahren das genaue Gegenteil. Der Großteil der zu uns kommenden sog. Geflüchteten verfügt über keine Ausbildung, die ihn als Fachkraft ausweisen würde. Wir haben über 2,5 Millionen Arbeitslose im Land und viel zu viele der seit 2015 zu uns ins Land gekommenen Menschen leben noch immer von Sozialtransferleistungen. Eine Zuwanderung generell unterbinden will die AfD keinesfalls, aber wir wollen eben Zuwanderung von Menschen die wir benötigen, damit aus Migration eine win win Situation wird. Die Zahl von 1,4 Millionen Zuwanderern pro Jahr würde unsere Gesellschaft doch völlig überfordern, unabhängig davon, dass faktisch doch nicht mal 140.000 Fachkräfte im Jahr nach Deutschland kommen. Ich würde zunächst einmal die nun bereits hier lebenden Menschen mit einem gesicherten Bleiberecht, soweit sie also nicht unmittelbar ausreisepflichtig sind, in Arbeit bringen und qualifizieren, vor allem für die sog. Mangelberufe. Als Gesellschaft müssen wir ferne die dramatisch zunehmende Abwanderung von hochqualifizierten deutschen Bürgern stoppen, die ja deshalb auswandern, weil sie sehen, dass mit ihren Steuern Schindluder getrieben wird, dass man ihnen mit Auflagen und Vorschriften ihre unternehmerischen Freiheiten einschränkt, dass sie unter einer Papierflut ersticken, wohingegen in den skandinavischen Ländern, oder der Schweiz und den USA die Kreativität dieser Menschen gefördert wird, ihnen am En de des Monats deutlich mehr Netto vom Brutto bleibt. Solange wir in Deutschland aber weiterhin stark ansteigende Zahlen von sog. Geflüchteten und Asylbewerbern zulassen, so lange werden wir uns dem Hauptproblem einer Qualifizierung der schon hier lebenden Mensch nicht widmen können. So lange wir nicht ganz selektiv ( oh was für ein menschenverachtendes, böses Wort ) diejenigen Menschen in unser Land holen, die für unsere Wirtschaft wichtig sind, die keine Integrationsprobleme haben, die wenigstens Englisch sprechen, werden wir das Fachkräftemangelproblem also nicht lösen. Der Wohlstand unseres Landes wird dadurch gesichert, dass wir nicht Millionen Menschen in unsere Sozialsysteme reinlassen, sondern ganz überwiegend nur noch Menschen, die unserer Volkswirtschaft sofort, oder nach kurzer Zeit auch von Nutzen sind. Die erleichterte Anerkennung von Zeugnissen mag ein kleiner Schritt sein, aber jeder der sein Glück in einem anderen Land sucht und dort seine Fachkraftleistung zur Verfügung stellen möchte, der muss doch jedenfalls unsere Sprache und übergangsweise Englisch sprechen, muss vor allem unsere Lebensart, unsere Kultur, die Gleichberechtigung von Mann und Frau, den Vorrang weltlicher Gesetze über religiöse Vorschriften nicht nur akzeptieren, sondern verinnerlicht haben, sonst ist er eben kein Gewinn für unser Land und genau daran scheitert es u.a. bei viel zu vielen der in den letzten Jahren  zu uns  "Geflüchteten".