Frage an Udo König von Lutz M. B. bezüglich Verkehr
Was beabsichtigen Sie und Ihre Partei bezüglich der Entspannung und Reduzierung der Verkehrs- und Umweltbelastung im Ortskern Tegel und hier insbesondere bei einer der stärksten belasteten Strasse im Bez. Reinickendorf, die Bernstorffstrasse in Tegel mit täglich mehr als 800 Bussen, dem LKW Anlieferverkehr von Discountern und dem Tegeler Markt, zu unternehmen.
Bisher wurden diesbezügliche Anfragen von verschiedenen Anwohnern und konstruktive Vorschläge bei der Bez. Verwaltung nur negativ beschieden, gar nicht oder sich für nicht zuständig erklärt. Politik und Politikerverdrossenheit kann da ganz schnell beim Wähler entstehen.
Lutz M. Böttcher
Sehr geehrter Herr Boettcher !
Vielen Dank fuer Ihr Interesse an einem wichtigen bezirklichen Thema. Wenn Ihre Anfragen an die BVV von den regierenden Parteien bisher unbeantwortet blieb, oder mangels (angblicher) Zustaendigkeit zurueckgewiesen wurde, liegt dies meist daran, dass die "grossen" Parteien eher die Helfershelfer der Lobbyisten als der einfachen Buergerschaft sind.
Darin sieht die WASG-Berlin ihre Chance, da sie ausschliesslich fuer die Buergerschaft und deren Interessen kaempft. Wir sind keiner anderen Partei oder Lobby verpflichtet. Sicher wird es aufgrund der Mehrheitsverhaeltnisse in der BVV nicht einfach werden, jedoch werden kleine und grosse Anfragen (vor allem in ihrer Haeufigkeit) dafuer sorgen, dass auch unbequeme Themen oeffentlich diskutiert werden. Zudem ist die WASG-Berlin nicht abgeneigt, auch die Presse in solche Debatten mit einzubeziehen. Die "Generalentschuldigung" der fehlenden Mittel ist nur der gewohnte Vorwand, um sich mit der Problematik nicht befassen zu muessen. Wuerden die Einnahmen Berlins gerechter verteilt werden, so waeren genug Mittel fuer alle Zwecke vorhanden. Sollte ich ein Mandat in der BVV erhalten, werde ich mich fuer Ihr Anliegen einsetzen.
Liebe Gruesse
Udo Koenig