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Torsten Renz
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Frage von Ronald B. •

Frage an Torsten Renz von Ronald B. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Renz,
der Beitrag heute in der SVZ von Herrn Hill zur Fa. Wosch hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ist es wirklich so, dass die Geschäfte wichtiger sind als Zivilcourage gegen rechts? Wenn ja, dann ist es ander Zeit auch von der CDU abzurücken.
Vertreten Sie die gleiche Meinung?

Mit freundlichen Grüßen
Ronald Breitbarth

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Antwort von
CDU

Leider durchschauen nicht all Leser der SVZ, dass der SPD-Kreisvorsitzende (Landtagskandidat) einzig zu seinem Vorteil eine Kampagne initiiert und damit letztendlich Wahlkampf für die NPD betreibt. Wie Sie heute der SVZ entnehmen können, distanzieren sich alle Fraktionen der Stadtvertretung von dieser Verfahrensweise. Die Stadtvertretung erklärt ausdrücklich ihre Unterstützung für den Stadtpräsidenten, der sich in seinem bisherigen politischen Wirken als aufrechter Demokrat ausgezeichnet hat.

Der Geschäftsführer der Güstrower Werbeagentur und Stadtreklame WOSCH, Günter Wolf, hat den in den Medien entstandenen Eindruck als falsch zurückgewiesen, nach welcher das Unternehmen eigenständig über die Plakatierung auf den Plakatwänden und Litfasssäulen in der Stadt Güstrow entscheiden könne. Wie in der mittelständisch geprägten Stadtwerbung üblich, hat auch die Güstrower Werbeagentur und Stadtreklame WOSCH die Vermarktung ihrer Flächen auf bundesweit tätige Dienstleister übertragen. Im konkreten Fall ist dies die Firma Plakatring bei Düsseldorf. Über dieses Unternehmen haben im Übrigen auch die Landesverbände von SPD und PDS mehrere Flächen der Güstrower Werbeagentur und Stadtreklame WOSCH in der Stadt Güstrow belegt. Die Vergütung erfolgt direkt durch den zentralen Vermarkter. Die Firma Wosch hat sich öffentlich klar und eindeutig und im Namen aller Mitarbeiter von der Propaganda der rechtsextremistischen NPD distanziert. Zudem hat sich der Geschäftsführer an den Vermarkter gewandt und eine Änderung des Vermarktungsvertrages erbeten. Ziel ist es, dass Flächen der Güstrower Werbeagentur und Stadtreklame WOSCH künftig für Parteien und Organisationen, die durch den Verfassungsschutz eines Bundeslandes oder des Bundes beobachtet werden, nicht mehr zur Verfügung stehen.

Sehr geehrter Herr Breitbart, ich hoffe weiter auf ihre Unterstützung und bin auch gerne bereit in einem persönlichen Gespräch detaillierte Auskunft zu geben

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