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Torsten Renz
CDU
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Frage von Wilfried N. •

Frage an Torsten Renz von Wilfried N. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Renz,
eine der Wahlparolen der CDU heisst "Bildung statt Schulsterben". Nun ist ja gerade eine Schulreform in Kraft getreten, die unter anderem eine längere,gemeinsame Schulzeit der Kinder beinhaltet. Bedeutet die o.g. Wahlparole, dass, wenn die CDU die Wahl gewinnt, es eine neue Schulreform, ( die wievielte wäre es dann eigentlich?) geben wird? Wie wollen Sie konkret trotz sinkender Schülerzahlen weitere Schulschließungen vermeiden? Was halten Sie von der Idee, das, statt die Kinder aus den Dörfern in die Stadtschulen zu fahren, Schüler aus der Stadt in die Dorfschulen kommen, um so weitere Schließungen von Schulen im ländlichen Bereich zu verhindern? In Erwartung einer baldigen Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Wilfried Neick

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CDU

Sehr geehrter Herr Neick,

ich möchte zuerst bemerken, dass die SPD seit 1994 für die Schulpolitik in diesem Lande den zuständigen Minister gestellt hat. Deshalb sollten Sie logischerweise der jetzigen Landesregierung das ständige Hickhack im Bereich der Bildungspolitik anlasten. Wir sagen deutlich, dass mit der Strukturdebatte endlich Schluss sein muss. Bildungspolitik sollte durch Kontinuität gekennzeichnet sein. Der jetzigen Landesregierung ist es nicht gelungen, die Lehrer und Eltern in die Reformen einzubinden. Über 100000 Unterschriften gegen die Schulgesetzänderung sprechen eine deutliche Sprache. Befehlsmäßig Kinder aus der Stadt in die Dorfschulen zu schicken, wird sicherlich am Widerstand der Eltern scheitern. Die Schule muss sich attraktiv darstellen, so dass Eltern von sich aus den Weg beschreiten wollen und können.

Mit freundlichen Grüßen
Torsten Renz

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