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Torsten Koplin
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Frage von werner s. •

Frage an Torsten Koplin von werner s. bezüglich Familie

Was werden Sie tun, um Müttern (und Vätern) mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe bei der Wahrnehmung ihrer Betreuungs- und Erziehungsaufgaben zu ermöglichen?

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Sehr geehrter Herr Schuren,

Mein Standpunkt dazu ist folgender:

Menschen mit Behinderungen sollen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Hierzu ist es notwendig, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gesetzlich, also verbindlich zu regeln. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist ein gleichberechtigter Zugang zum Arbeitsmarkt. Dafür, aber auch für die Wahrnehmung der Betreuungs- und Erziehungsaufgaben, müssen bauliche und kommunikative Barrieren beseitigt werden. Für Menschen mit Behinderung soll es eine bedarfsgerechte persönliche Assistenz geben. Schließlich sind sozial verträgliche Gebühren nicht nur für diesen, aber eben auch für diesen Personenkreis zu fixieren. Das betrifft auch Gebühren für Kitas, Horte usw.

Als sachkundiger Bürger wissen Sie, sehr geehrter Herr Schuren, das mit diesen Zielen und Forderungen eine Vielzahl juristischer, medizinischer, sozialpolitischer, psychologischer und finanzpolitischer Probleme verbunden ist. Viele Experten werden also zu hören sein und Mehrheiten werden dann in den Ausschüssen und im Bundestag zu entscheiden haben. Sie können sicher sein, dass meine Stimme - die erfolgreiche Wahl einmal angenommen - klar und kräftig die Interessen der Menschen mit Behinderung artikulieren wird.

Ganz persönlich werde ich auch weiterhin Mütter und Väter unterstützen, wenn sie mit ihren behinderten Kindern z.B. eine Delfin-Therapie wahrnehmen wollen.

Mit freundlichen Grüßen
Torsten Koplin

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