Wie stehen Sie zur Bebauung der Elisabethaue? Sind Sie dafür oder dagegen?

Lieber Herr S.,

ich befürworte eine moderate, auslaufende Randbebauung der Elisabeth-Aue mit einer stadtrandverträglichen Mischung aus bezahlbaren Mietwohnungen, Ein-Familien-Häusern, Schule, Kita, einem Kleingartenpark und einem ausreichend großen Abstand zum alten Dorf Blankenfelde.

Dazu muss ein Konzept mit den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaften, dem Kleingartenverband, den Heimatvereinen u.a. entwickelt werden, an dem die Bürger/innen beteiligt werden.

Verkehrlich erschlossen werden könnte das Gebiet mit einem neuen Straßenbahnbetriebshof auf der Elisabeth-Aue (als Ersatz für den alten Betriebshof Niederschönhausen, der perspektivisch von der BVG aufgegeben wird), sodass zudem die Lücke zwischen der M1 Schillerstraße und der Linie 50 Guyotstraße geschlossen werden könnte, was viele Vorteile für die Mobilität der Bevölkerung in Blankenfelde und Französisch Buchholz mit sich brächte.

Da ich davon ausgehe, dass die Elisabeth-Aue über kurz oder lang ohnehin bebaut würde – weil der Druck auf die 70 Hektar große Fläche in den kommenden Jahren eher größer als kleiner wird –, sollten wir uns lieber frühzeitig konstruktiv einbringen, damit hier eine Nutzung hinkommt, die wirklich unseren Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht.

Herzliche Grüße

Torsten Hofer MdA
SPD-Fraktion