Sehr geehrter Herr Hofer, Wilhelmsruh auf dem Abstellgleis? Kein Radweg, Schwerlastverkehr im Wohngebiet, Gestank aus Reinickendorf und keine Spielplätze. Welche kurzfristigen Maßnahmen ergreifen Sie?
Sehr geehrter Herr Hofer,
wie sichern Sie die zügige Umsetzung des Radwegs auf der Hauptstr. Wilhelmsruh?
Wie unterbinden Sie die Verwendung des Wohngebietes als Hauptachse des Schwerlastverkehrs durch Wilhelmsruh?
Wie sorgen Sie für Vermeidung des Gestanks aus dem Industriegebiet Flottenstraße (Reinickendorf) sodass das Wilhelmsruher Tor wie geplant mit Wohnungen gebaut werden kann?
Lieber Herr Baron,
in der Hauptstraße in Wilhelmsruh gibt es auf Teilabschnitten eine Radwegmarkierung auf dem Gehweg. Allerdings gibt es keinen durchgängigen Radweg. Insbesondere hat das Zentrum von Wilhelmsruh (u.a. Edeka, Edelweiß-Apotheke) in der Hauptstraße keinen Radweg. Inwiefern das Bezirksamt plant, eine durchgängige Radverbindung in der Hauptstraße einzurichten und wie diese dann genau beschaffen wäre, kann ich für Sie über den Senat erfragen. Auf der Internetseite der InfraVelo findet sich für Wilhelmsruh derzeit nur das Projekt zur Asphaltierung des Schönholzer Wegs bis zum 1. Quartal 2022. Ich unterstütze eine durchgängige Radverbindung auf der Hauptstraße.
Um den Schwerlastverkehr aus der Hauptstraße herauszuhalten, sollte eine alternative Lkw-Route ausgewiesen werden. Langfristig könnte z.B. eine Umgehungsstraße Entlastung bringen, worüber ergebnisoffen (Für und Wider) zu diskutieren wäre.
Was den Gestank aus dem Industriegebiet Flottenstraße angeht, findet dort derzeit eine Untersuchung über die Geruchsquellen statt. Vom Ergebnis dieser Untersuchung wird abhängen, ob und zu welchen Maßnahmen die Unternehmen, um den Geruch zu beseitigen, verpflichtet werden können.
Langfristig könnte eine Verlagerung der störenden Nutzungen von der Flottenstraße an den Stadtrand das Geruchsproblem lösen; die nicht störenden Betriebe könnten am Standort Flottenstraße verbleiben. Eine solche Verlagerung sollte am besten einvernehmlich mit den Betrieben erfolgen, denen eine geeignete Ersatzfläche bereitzustellen wäre.
Herzliche Grüße
Torsten Hofer MdA,
SPD-Fraktion