Frage an Tobias Matthias Peterka von Christian w. bezüglich Gesundheit
Zum G5 Ausbau die Gesundheit betreffend:
Sehr geehrter Abgeordneter,
was unternimmt die AFD gegen die geplante Mobilfunkausweitung G5?
Aus Gesundheitlichen Gründen bereitet mir dies Anliegen große Sorgen.
Die Mobilfunkanbieter verharmlosen und veröffentlichen nur ihre eignen Studien, obwohl es Studien gibt die eindeutig belegen das diese Strahlung Gesundheitlich sehr bedenklich ist! Nicht ohne Grund besteht ja ein Strahlungswert der bis jetzt nicht überschritten werden durfte. Doch mit dem G5 Ausbau wird dieser Strahlungswert bei weitem überschritten und zwar auf Kosten der Gesundheit der Menschen, Tiere und Umwelt!
Außerdem macht es mir Sorgen das nun trotz anfänglicher Überlegung eines Verbots von WLAN in Schulen wegen des Gesundheitsrisikos, nun doch WLAN eingeführt werden soll, da die Bundesregierung offenbar der Meinung zu sein scheint, das die Schüler künftig mit Tablets arbeiten sollen statt mit Papier und Stift.
Sicherlich hat die Bundesregierung große Pläne wie selbstfahrende Autos und sonstige Dinge die niemand haben möchte im Sinn, aber ich denke der Gesundheit zuliebe werden bestimmt die Mehrheit der Deutschen Bürger auf diesen Ausbau verzichten!
Ich habe zwei kleine Kinder und möchte nicht das diese an den folgen der andauernden Verstrahlung zu früh an einer schlimmen Krankheit leiden müssen.
Ich freue mich über ihre Antwort.
Mit freundlichem Gruß
C. W.
Sehr geehrter Herr W.,
die AfD unterstützt die geplante Mobilfunkausweitung, denn der technische Fortschritt im 21. Jahrhundert bietet ungeahnte Möglichkeiten, welche Deutschland als TOP 4 (BIP) in der Welt nicht verpassen darf.
Die AfD kritisiert die Vergaberichtlinien der Bundesnetzagentur, da nach aktuellem Stand nur die Metropolregionen beim Ausbau bevorzugt werden. Wir setzen uns deshalb für eine verbindliche Flächenabdeckung ein.
Die Gesundheitsrisiken durch Strahlen im Allgemeinen sind seit Jahrzehnten in der Diskussion. Das in Deutschland zuständige Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) äußert sich zum aktuellen Zeitpunkt sehr zurückhaltend zu möglichen Risiken für die Gesundheit. Erkenntnisse zur Überschreitung von Strahlengrenzwerten liegen mir nicht vor. Sollten Sie nähere Informationen diesbezüglich haben, bitte ich Sie um Zusendung der entsprechenden Dokumente an mein Berliner Büro.
Zum WLAN-Ausbau in deutschen Schulen liegt kein entsprechender Gesetzesentwurf vor, es
wurde zwar bereits mehrfach diskutiert und ist nach Auffassung des Bundesamtes für
Strahlenschutz zu unterlassen. Fakt ist, dass ein WLAN-Netz 100.000-fach geringer strahlt als
ein Mobiltelefon in der Hosentasche. Somit ist das Verschicken einer einzelnen SMS (während
dem Unterricht) aufgrund unterschiedlicher Frequenzbänder viel strahlenintensiver als ein
WLAN-Netz in der Schule. Deshalb ist ein generelles Handyverbot an Schulen eher zu
diskutieren als ein WLAN-Verbot.
Zu Ihrer eigenen Vorsorge gibt es von Bundesamt für Strahlenschutz Informationen wie Sie Ihr
Strahlenrisiko zu Hause minimieren. Dazu gehört zum Beispiel das Abschalten des WLAN bei
Nichtgebrauch oder der Verzicht auf ein DECT-Telefon. Da jedoch die
Telekommunikationsmittel aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken sind, sollte
bei deren Kauf vor allen Dingen auf den SAR-Wert und bei dem Gebrauch auf die nötige
Distanz geachtet werden (Headset oder Lautsprecher).
Vielen Dank für Ihre Frage.
Viele Grüße
Tobias Matthias Peterka, MdB