Frage an Tobias Hans von Jonas S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Die aktuellen Maßnahmen, zu denen auch die Schließung von Friseurbetrieben im Saarland bis zum 1. März zählte, hat bei einigen Menschen zwischenzeitlich und wie von Ihnen geschildert auch zu optischen und frisurtechnischen Veränderungen geführt. Allerdings gab es während der Schließung der Friseurbetriebe keinerlei Sonderprivilegien für etwaige Bevölkerungsgruppen, was einen möglichen Friseurbesuch angeht.

Daher haben auch die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber im Saarland, denen es im Übrigen nicht anders geht, Verständnis für diese Situation gezeigt und in Vorstellungsgesprächen die viel bedeutsamere fachliche Eignung der Bewerberin oder des Bewerbers in den Vordergrund der Auswahl gerückt.

Daher bitte ich Sie um Verständnis- Letztlich ist es das Ziel aller durch die derzeit geltende Verordnung getroffenen Maßnahmen, die Bevölkerung vor der Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus und den zwischenzeitlich entdeckten Mutationsformen bestmöglich zu schützen, dadurch die Verbreitung der Krankheit COVID-19 zu verhindern und eine Überlastung des Gesundheitssystems infolge eines ungehemmten Anstiegs von Infektionen und Krankheitsfällen zu vermeiden. Die Landesregierung hält es daher aktuell und im Bewusstsein um die Intensität der damit verbundenen Belastungen sowohl für den Einzelnen als auch das soziale und wirtschaftliche Gemeinwesen für zwingend geboten, physische Kontakte der Bürgerinnen und Bürger weitergehend auf ein absolut notwendiges Minimum zu reduzieren.

Ich kann Ihnen versichern, dass die Landesregierung permanent die durch die Maßnahmen erreichten Ziele überprüft und bewertet und ggf. Anpassungen vornimmt. Hierüber wird stets umfassend informiert.

Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund
Ihr Tobias Hans