Frage an Titus-Ivo Kaute von Sieglinde U. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Kaute,
vielen Dank für Ihre Antwort zum Grundeinkommen. Ich melde mich schon heute an, aktiv bei RegioWirTreffen mitzuwirken. Es hört sich spannend und einladend an, sich auf diese Weise gesellschaftspolitisch zu engagieren. So wird Demokratie direkt und erfahrbar - im Gegensatz zu den Ritualen in den Parteien.
Ein besonderes Anliegen ist mir als im Gesundheitsbereich Tätige (Ergotherapie), dass die Medizin, besser gesagt die Heilkunde, sich endlich wieder aufs Vorbeugen und Heilen besinnt. Übertriebene, Technik und pharmaindustrielle Produkte sind der falsche Weg, Individuelle Gesunderhaltung und Naturheilkunde verschiedenster Art muss selbstverständlich in Schulen und Universitäten gelehrt werden. Freie Therapiewahl muss für alle Versicherten möglich sein. Ungeheure Summen könnten ganz nebenbei dabei frei werden.
Wie stehen Sie zu diesen Behauptungen? Sehen Sie eine Chance, z.B. einen entsprechenden Volksentscheid anzustrengen, wie in der Schweiz vor kurzem geschehen?
Guten Tag,
hier meine Antwort zur Anfrage:
Sehr geehrte Frau Uhl,
vielen Dank für Ihre Anmeldung zu den regelmässigen RegioWir-Treffen, bei
denen alle überregionalen politischen Themen behandeln können, die die
Bürger interessieren. Ich freue mich darauf, Sie persönlich kennenzulernen.
Zu Ihrer Frage:
Wie auf meiner Webseite nachlesbar ist es eines meiner Hauptanliegen mit den
Bürgern im RegioWir zum Thema kostenlose Aufklärung über Gesundheit und
Ernährung" zu diskutieren um festzustellen, ob genau ein solches
Volksbegehren bzw. nach heutigem Stand zumindest eine entsprechende Petiton
von mir eingebracht werden soll.
Zum Thema Naturheilkunde und Prävention im Gesundheitswesen habe ich mich
bei meinen vielen Bürgergesprächen auf Spandaus Strassen und Plätzen in den
letzten Tagen mit mehreren Bürgern ausgetauscht und hier bereits ganz
deutlich den Wunsch nach einer freien bezahlten Therapiewahl in der
Bevölkerung erfahren. Wenn sich diese Eindruck in den Gesprächen der
RegioWirs bestätigt, wovon ich ausgehe, werde ich mich natürlich dafür
einsetzen, zumal es meiner eigenen Meinung ebenfalls entspricht.
Sollten Sie weitere Fragen haben, stehe Ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Titus-Ivo Kaute
P.S.: Empfehlung: Schauen Sie doch mal in den Kandidatencheck von
abgeordnetenwatch + Spiegel Online"
Weitere Fragen an Titus-Ivo Kaute
(...) Die von Ihnen genannten Beschuldigungen habe ich auch gelesen, kann aber aus vollem, aufrichtigen Herzen bestätigen, daß das Willi-Weise-Projekt nichts, aber auch gar nichts mit einer Sekte oder sektenänlichen Vereinigung zu tun hat. (...)
(...) Soweit mir bekannt ist gibt es 7 unterschiedliche Modelle, in denen jeweils eine Finanzierbarkeit nachgewiesen wurde (siehe http://www.grundeinkommen.de). Eine der Möglichkeiten für den (Rück-)erhalt der Menschenwürde einiger Bürger ist für mich die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens. Es ist nicht zu fassen, dass z.B. einem Hartz IV-Empfänger, der Jahrzehnte lang Steuern und Abgaben gezahlt hat, Geld abgezogen wird, wenn sein Kind in den Ferien einen Nebenjob (z.B. Nachbars Auto waschen oder Zeitung austragen) ausübt; Es ist schlimm, wenn z.B. die Rentnerin mit geringer Rente nicht zum "Amt" gehen und "betteln" will. (...)
(...) Das wesentliche Ziel des RegioWir in Berlin Spandau ist es den politisch interessierten Bürger an der Bundespolitik zu beteiligen. Geplant ist, dass wir im ersten Teil des jeweiligen Abends miteinander diskutieren was den Bürger bedrückt oder erfreut und welche Initiativen ich in den Bundestag tragen werde. (...)
(...) Einführung eines bezahlbaren bedingungslosen Grundeinkommens ( http://www.kultkino.ch/kultkino/besonderes/grundeinkommen ) daraus resultierend Besteuerung von Konsum und Spekulation statt Besteuerung von Arbeit. Aufgrund Jahrzehnte lang andauernder Rationalisierung ist eine Vollbeschäftigung in der Zukunft nicht mehr denkbar, daher müssen intelligente Lösungen für die Neugestaltung der Gesellschaft realisiert werden. Etwas Neues und zwar Bürgerdemokratie in den Bundestag zu bekommen. (...)