Frage an Tina Fischer von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Frau Fischer,
Sie wurden 2 Mal befragt wie hoch die Kosten Ihres Wahlkampfs ausfallen:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/tina-fischer/question/2019-07-15/319414
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/tina-fischer/question/2019-07-27/320120
In meiner am 15.08.2019 erfolgten Fragestellung teile ich Ihnen mit, dass ich Ihr auf diese Fragen bezogene Antwortverhalten als unehrlich, unfair und zynisch empfinde. Sie finden angeblich das Interesse des Fragestellers "schön", gehen aber in Ihren Antworten nicht auf dessen Fragen ein. Ich frage Sie, warum Sie nicht offen zum Ausdruck bringen, ob Sie diese Fragen beantworten/nicht beantworten möchten und frage, ob Sie noch zu den Kosten Ihres Wahlkampfs Stellung nehmen werden?
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/tina-fischer/question/2019-08-15/321315
Zitat Ihrer Antwort vom 15.08.2019:
"Sehr geehrter Herr S.,
dass sich Bürger für meine Arbeit interessieren, finde ich schön und wichtig.
Denn auch wenn ich seit vielen Jahren vor Ort erreichbar und ansprechbar bin, stelle ich genau wie Sie fest, dass es oftmals heißt: „Die da oben.“
Diese grundsätzliche Entwicklung macht mir natürlich auch Sorgen. Ein möglicher Grund ist, dass Politik ganz allgemein immer mehr mit Zahlen und Prozentpunkten ihre Arbeit erklärt. Soundso viel % mehr Lehrer, Polizisten etc. Ich habe deshalb mit meiner sehr persönlichen Kampagne bewusst versucht, hier gegenzusteuern.
Mit freundlichen Grüßen
Tina Fischer"
Wo gehen Sie mit dieser Antwort auf die von mir gestellten Fragen ein?
Ich erkenne in dieser Antwort eine Verlängerung der oben benannten Defizite. Wenn Sie das Interesse von Bürger für Ihre Arbeit schön und wichtig finden, warum ignorieren Sie wiederholt Fragen, die Ihnen von diesen Bürgern gestellt werden?
Ich erkenne hier einen Widerspruch in Ihrem Antwortverhalten, der den Eindruck eines „Die da oben.“ fördern kann. Wie gehen Sie mit diesem Eindruck um?
Viele Grüße, T. S.
Sehr geehrter Herr S.,
gerne würde ich Sie direkt treffen; Sie scheinen aber relativ weit weg zu wohnen. Insofern probiere ich es nochmal mit Worten:
Mir ist der direkte Kontakt mit Bürgern wichtig! Und die Bürger scheinen das auch zu schätzen, da ich bereits dreimal direkt in den Landtag gewählt wurde.
Regelmäßig wird über meine Arbeit hier vor Ort berichtet; gerne nehme ich Sie auch in meine Verteiler auf. Lassen Sie mir doch Ihre Mail-Adresse zukommen oder besuchen Sie meine Seiten online.
Ich glaube, dann werden Sie, ganz objektiv betrachtet, merken, dass ich das nicht nur sage, sondern auch tatsächlich vor Ort bin. Und nicht nur ich, sondern auch sehr viele Kolleg*Innen, und zwar parteiübergreifend.
Mit freundlichen Grüßen
Tina Fischer