Frage an Thorsten Karge von Juliu M. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Karge,
Der Abgasskandal hat gezeigt wie es um die deutsche Automobilindustrie steht. Doch die Dieselgipfel erwecken den Eindruck, dass der Politik meine Gesundheit als Bürger Reinickendorfs, Ihrem Wahlkreis, scheinbar egal ist.
Auf der anderen Seite hat Ihre Partei, die SPD, erfolgreich an dem ersten Mobilitätsgesetz Deutschlands verhandelt in Berlin und dies nun dem Berliner Senat als Entwurf vorgelegt. Da Sie in meinem Wahlkreis kandidieren, würde ich gerne von Ihnen wissen, wie Ihre Position zu den folgenden Fragen ist:
Werden Sie das Mobilitätsgesetz in Ihrem Berliner SPD-Kreis unterstützen?
Sind Sie sich der ökonomischen Vorteile einer Mobilitätspolitik bewusst, die Privatpersonen dazu bringt auf das Fahrrad umzusteigen und werden Sie sich dafür einsetzen, dass nach dem Vorbild des Mobilitätsgetzes in Berlin, eine ähnliche Politik auf Bundesebene und somit in weiteren Ballungsräumen stattfindet und dadurch Fahrverbote vermieden werden?
Was halten Sie von einem industriepolitischen Kurs, der sehr hohe Abgas-und Umweltstandards für Pkws setzt und somit die Industrie dazu zwingt umweltfreundliche Autos herzustellen, nach dem Vorbild von Kalifornien?
Ich bin noch Erstwähler und dies sind für mich wichtige Themen. Somit wäre ich Ihnen für eine Antwort vor dem 24.09.2017 sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Julius M.
Sehr geehrter Herr M.,
ich bin auch für die Vermeidung von Fahrverboten und für eine sachgerechte Diskussion. Ich finde, dass Mobilität nicht nur über das Auto gedacht werden darf. Allerdings müssen wir auch zur Kenntnis nehmen, dass viele Menschen aus vielfältigen Gründen auf das Auto angewiesen sind. Und nicht alle Wege lassen sich mit dem Fahrrad zurücklegen! Daher werde ich mich sehr wohl dafür einsetzen, dass wir die Fahrradwege ausbauen und den Bürgern Angebote machen, die es ihnen ermöglichen auf das Auto zu verzichten. Ansonsten habe ich viel Sympathie für die Herangehensweise Kaliforniens!
THORSTEN KARGE
Weitere Fragen an Thorsten Karge
(...) Asylgrund hat. Ich werde mich im Deutschen Bundestag auf jeden Fall dafür einsetzen, dass wir eine gerechte Verteilung in Europa erreichen und (...)
(...) ich möchte Ihnen für Ihre Frage danken! Meine Partei hat das Thema „Soziale Gerechtigkeit“ in den Mittelpunkt der Wahlentscheidung gestellt. (...)
(...) Fachleute sagen und schreiben, dass Familiennachzug ein Faktor der Integration sein kann. Insofern finde ich (...)
(...) Ich finde, dass Deutschland zu Israel besondere Beziehungen hat und bin sehr dafür, dass wir einen engen Dialog mit Israel führen. Der Iran_Deal war diplomatisch wahrscheinlich das Maximale, was zu erzielen war. (...)