Frage an Thorsten Hoffmann von Ulrich H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Herr Hoffmann,
in den letzten Tagen wurde bekannt, dass der Oberbürgermeister von Dortmund einen verdienten Wahlkämpfer, der ihn bei seiner Wahl zu Oberbürgermeister unterstützt hat, befördern will. Da innerhalb der Verwaltung eine Beförderung maximal nur um 1 Gehaltsstufe erlaubt ist, hat der Oberbürgermeister die ganze Abteilung befördert, in der der Wahlkampfhelfer tätig ist. Da dies immer noch nicht ausreichte, würde die Beförderungsstelle um mehrere Stufen herab bewertet, sodass eine Beförderung des Kandidaten möglich ist. Zudem kündigte der OB an, die Stelle später wieder herauf zu stufen, damit sie die ursprüngliche Besoldung erhält. Wie stehen Sie zu solchen Vorgängen?
Hallo Herr Haake,
Aus meiner Sicht ist dieser Vorgang skandalös und sicherlich nicht einmalig. Hier wird wieder einmal die einseitige Bevorzugung der Stadtverwaltung Dortmund für eine bestimmte Partei deutlich. Auch den Innenminister des Landes NRW scheint es nicht zu stören, wenn ein Parteifreund so handelt. Aus meiner Sicht müsste der Innenminister eine Untersuchung anordnen. Da das Ergebnis aus meiner Sicht bereits feststeht, wird er sich diese sicherlich sparen wollen.
Sollte ich in den Bundestag gewählt werden und von ähnlich gelagerten Fällen in der Bundestagsverwaltung erfahren, werde ich mich dagegen wehren – egal, um welche Partei es sich handelt.
Ich kümmer´ mich.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Hoffmann
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