Frage an Thorsten Glauber von Marjatta B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Glauber,

in Neunkirchen wurde vor einem dreiviertel Jahr die Ansbacher Straß als Einbahnstraße beschlossen. Seitdem gibt es eine Menge Leute, die sich damit nicht abfinden wollen. Sie haben unzählige Beschwerdebriefe an den Gemeinderat und den Bürgermeister geschrieben. Früher fuhren etwa 1000 Fahrzeuge (viele Lastwagen darunter) durch die schmale Ansbacher Straße, was natürlich eine hohe Belastung für die Anwohner bedeutete. Die Straße war auch sehr gefährlich für die Fußgänger. Nachdem die Regelung Einbahnstraße als Probe für ein Jahr einführt wurde, ist es für die Anwohner erträglicher geworden. Dabei hat sich der Verkehr gleichmäßig verteilt, sodass eigentlich kein großer Nachteil für andere entstanden ist. Es ist eindeutig so, dass die Lobbyisten aktiv geworden sind und jetzt erreichen wollen, die Einbahnstraße aufzuheben. Aus Bequemlichkeitsgründen wollen die Autofahrer nicht mal 100 m mehr fahren. Es sind sehr scheinheilige Gründe, die sie aufführen. Der Gemeinderat ist mutlos zu seiner Sache zu stehen. Er müsste sich auch für eine kleinere Gruppe (Ansbacher Straße ist nur 200 m lang) einsetzen, damit wir auch ein bißchen Lebensqualität haben können. Können Sie uns in dieser Angelegenheit helfen? Oder mit den Gemeinderäten diskutieren? Können Sie mir die Adresse des Peditionsausschusses mitteilen?

Mit freundlichen Grüßen
Marjatta Burkhard