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Thomas Wansch
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Frage von Maria R. •

Frage an Thomas Wansch von Maria R. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Wansch,

wie bereits Ende 2013 steht wieder die Frage nach der Weiterführung der dringend notwendigen Schulsozialarbeit an Grundschulen.
Sie hatten sich unseres Anliegens sehr angenommen (Brief an Ministerin Alt vom 14.11.13). Dafür herzlichen Dank!
Wie Sie erfahren haben, stimmte der Stadtrat KL trotz schwieriger finanzieller Lage zu, die Kosten für die bis 31.12.13 vom Bund bezahlten Schulsozialarbeiter ausnahmsweise - weil so präventiv und effektiv - zu übernehmen. Leider konnte nur der Zeitraum 1.1.14 bis 31.7.14 dadurch überbrückt werden.
Gerne laden wir, die betroffenen Schulgemeinschaften, Sie und Ihre Kollegen ein, Einblick zu nehmen in die Arbeit der Schulsozialarbeiterinnen an unseren Grund- und einer Realschule-Plus. Man könnte z.B. zwischen 11.00 und 13.30 sehen, wie sie mit dem Jugendamt, Eltern, Lehrern, Spiel-, Bastel-, Koch- und/oder Waldgruppen arbeiten, präventiv und konsequent Schulschwänzern nachgehen, Streit schlichten, Kinder beraten und vieles mehr.
Früher dachte man nicht, dass derartige Probleme so gehäuft schon bei den 6 bis 12-Jährigen auftreten könnten. Auch war die Zahl der "hilflosen" Eltern bzw. Alleinerziehenden noch nicht so auffallend.
Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass Landesmittel für die Schulsozialarbeit bereit gestellt werden.
Unsere "Perlen" müssen sich Ende April wieder beim Arbeitsamt melden - 3 Monate vor Beendigung der bewundernswerten Aktion des Kl-er Stadtrates. Falls sie dann eine andere Stelle annehmen müssen, sind die ganzen wertvollen Kontakte dahin.

Mit freundlichen Grüßen
Maria Remler

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Antwort von
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Hallo Frau Remmler,
Danke für ihre Frage. Wie sie ja wissen, bin ich in dieser Fragestellung schon einige Zeit "unterwegs". Auch auf ihre Anregung hin, um Wege zu suchen, die ausfallenden Bundesmittel - zumindest teilweise- mit Landesmitteln zu ersetzen.
Aktuell hat mir nun Frau Ministerin Alt bestätigt, dass für das Jahr 2014 91.800,00 Euro für die Schulsozialarbeit in Kaiserslautern bewilligt wurden.
Ausgehend von 180.000 Euro zuwendungsfähiger Kosten ist dies ein deutlicher Beitrag des Landes zur Schulsozialarbeit in Kaiserslautern.
Die Mittel reichen jedoch nicht aus um auch alle angefragten Grundschulen landesweit zu fördern.
Bezogen auf Kaiserslautern werden folgende Schulen gefördert:
RS plus Kurpfalzschule
IGS Goetheschule
RS plus Lina-Pfaff-Schule mit den Standorten Friedrichstr. und Schreberstr.

Im Doppelhaushalt 2014 und 2015 ist der Ansatz in beiden Jahren gleich. Ich werde mich daher dafür einsetzen, dass auch 2015 die Schulsozialarbeit in Kaiserslautern gefördert wird. Eine Ausweitung der Förderung auf die Grundschulen sehe ich allerdings ohne Beteiligung des Bundes zur Zeit noch nicht.
Viele Grüsse
Thomas Wansch

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