Frage an Thomas Strobl von Walter F. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Strobl
Die letzte Stellungnahme- von wem auch immer - halte ich für einen Witz. Sitzen die Abgeordneten nur im Glashaus und wissen nicht, was ihre Bürger bedrückt ! Die Gesundheitsreform stellt weitere 11 Milliarden dem Fond zur Verfügung, damit auch die Ärzte entsprechend besser honoriert werden können. Warum klagen jetzt die Bad.-Württ. Ärzte über Honorarkürzungen und wollen daher verschiedene zu erbringende Leistungen nicht mehr leisten. ( Quelle: Heilbr.-Stimme 24.01.09 - Heilbr. St. 31.01.09 Focus 12.01.09 - Abendschau SWR 3 Bericht 18.00 -18.30 Uhr 02.02.09 Mit freundlichem Gruß Walter Fegert
Sehr geehrter Herr Fegert,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage zum Thema "Gesundheit", die ich Ihnen gerne beantworte.
Sie wundern sich über die Klagen der niedergelassenen Ärzte über Honorarkürzungen, da es doch eine deutliche Aufstockung der staatlichen Zuschüsse ins Gesundheitssystem gab.
Tatsache ist aber, dass diese Zuschüsse offensichtlich nicht ankommen, jedenfalls nicht bei den Ärzten in Baden-Württemberg (in den neuen Bundesländern sieht es etwas anders aus).
Angesichts der zunehmenden Kosten unserer zu Recht mit modernsten Hilfsmitteln ausgestatteten Apparatemedizin ist diese Entwicklung besorgniserregend. Ich verstehe daher die Bedenken der Ärzte.
Die Versuche der Landesregierung in Stuttgart, hier mildernd einzugreifen, sind aller Ehren wert und werden von mir rückhaltlos unterstützt. Ansatzpunkt für eine wirklich nachhaltige Veränderung des gesundheitspolitischen Irrwegs von Ulla Schmidt ist aber der Bund. Ich werde hier weiterhin für Verbesserungen eintreten.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Strobl MdB