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Thomas Strobl
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Frage von Otto M. •

Frage an Thomas Strobl von Otto M. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Strobl!
Ich weiß nicht, ob Sie mit Thema Palmöl- u., Zuckerrohranbau und seinen z.T. verheerenden Folgen für die Urwälder Brasiliens, Indonesiens und anderswo vertraut sind.
Ich bin auch für die Verwendung nachwachsender Rohstoffe, aber es muss ökologisch sinnvoll sein. Die Strukturen in den genannten Gebieten bieten leider keine Garantie dafür. Es werden für den Anbau von Zuckerrohr und Palmölbäumen gewaltige Flächen brandgerodet. Dadurch wird die Umwelt schwer belastet und die Existenz der dort lebenden Menschen und Tiere erheblich gefährdet.
Werden Sie für eine möglichst restriktive Einfuhrregelung stimmen?
Grüße aus Neckarsulm sendet Ihnen Otto Metzger

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Metzger,

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 28.11. Ich teile Ihre Besorgnis angesichts fortschreitender Umweltzerstörung. Als Mitglied der wertkonservativen CDU ist es mir ein Anliegen, jedweden ökologischen Raubbau zu verhindern und für einen Ressourcen schonenden Umgang mit der Natur einzutreten. Ich stehe deshalb auch voll und ganz zum Antrag "Bewahrung der Schöpfung", den wir auf dem gerade zu Ende gegangenen CDU Bundesparteitag in Stuttgart diskutiert und mit großer Mehrheit angenommen haben. In der Präambel dieses Antrags heißt es: "Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und die Bewahrung der Schöpfung sind Kernanliegen unserer Politik. Die CDU bekennt sich zum Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung, die den wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand mit dem Schutz von Natur, Umwelt und der Lebensqualität der Verbraucher in Einklang bringt und gemeinsam weiterentwickelt. Wir wollen unseren Kindern und Enkeln eine Welt bewahren, die auch morgen lebenswert ist." Sie dürfen sicher sein, dass alle Unterzeichner dieser Erklärung, also auch ich, dem von Ihnen geschilderten Problem der Brandrodung von Urwäldern in Brasilien und Indonesien volle Aufmerksamkeit widmen und für Lösungen eintreten werden, die ökologisch notwendig und ökonomisch praktikabel sind.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Strobl MdB