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Thomas Strobl
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Frage von Alfred B. •

Frage an Thomas Strobl von Alfred B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Strobl,

na also! Da sage einer, die grosse Koalition hätte Differenzen! In der üblichen Einigkeit wurde die Erhöhung beschlossen. Klar - ein Abgeordneter muss ja zumindest soviel verdienen wie ein Richter. Wie könnte man sich auch an die Steigerung des Rentenniveaus oder Hartz IV hängen - fs käme ja nichts bei raus. Schön auch, dass Sie immer das Gericht vorschieben! Warum können die Damen und Herren Abgeordnete nicht selbsständig beschliessen, an was sich die Bezüge ausrichten, oder das es eine neutrale Kommission gibt? Es ist doch gar nicht mehr bekannt, dass Sie auch von MEINEN Steuern bezahlt werden. Es werden immer die tollen Losungen ausgegeben vom Aufschwung usw. ich frage mich ernsthaft, in welchem Wolken ein Abgeordneter schwebt. Mit Sicherheit hat der noch nicht von Hartz IV gelebt. Ich bin sehr enttäuscht von den Leuten, die so das Vertrauen der Wähler enttäuschen und auch nicht den Hauch von Gewissen zu haben scheinen...
Frage also abschliessend: Wie wollen Sie einem Wähler erklären, warum er "Sie" überhaupt noch wählen soll (in diesem Fall stehen Sie stellvertretend für Ihre Kollegen)? Wie wollen Sie Bürger zur Wahl animieren? Wie erklären Sie Rentnern die Erhöhung bei deren realen Einkommensverlusten? Warum wird die Diätenerhöhung nicht an das Rentenniveau gekoppelt? Und wenn die Nebeneinkünfte so gering sind - wo kann ich sie als Zahl nachlesen?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Bulenz,

für Ihre neuerliche Zuschrift danke ich Ihnen recht herzlich.

Ich darf auf meine bisherigen Antworten und auf die Einträge der letzten Tage bei Abgeordnetenwatch verweisen. Dort habe ich meine Position bereits umfassend dargestellt. Ergänzen möchte ich noch, dass die Abgeordnetenbezüge in der Tat aus Ihren (und auch aus meinen) Steuern finanziert werden. Umgerechnet kosten die Diäten der Mitglieder des Deutschen Bundestages jeden Einwohner unseres Landes rund 70 Cent pro Jahr. Nach ihrer Erhöhung wohlgemerkt!

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Strobl