Frage an Thomas Strobl von Rolf G. E. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Strobel,
ich bin sicherlich ein Familienmensch und wir brauchen alleine aus demoskopischen Gründen die Förderung der Familie, um unser Sozialsystem überhaupt noch ab 2030 einigermaßen finanzieren zu können. Die Probleme fangen doch erst bei der nächsten Regierung richtig an; jetzt haben wir doch nur das Vorspiel und als Lösung nur "faule" sozialdemokratisch angestaubte Problemlösungen, die uns nicht wirklich weiter helfen.
Wenn wir zukünftig bereits 1-jährige Kinder weg geben, wird das verloren gehen, was die CDU als Grundlage einer "Leitkultur" braucht, die Nestwärme der Mutter oder wenigstens des Vaters, um sich vernünftig als Kleinkind entwickeln zu können. Die Nachteile, die selbst ein Eisbär wie Knut als Tier erlebt und weiter erleben wird, werden unseren Kindern von fremden Menschen gegeben und anerzogen. Da wollen wir uns ein System vom Osten überstülpen, das weder im III. Reich noch in der ehemligen DDR für die Entwicklung gesorgt haben, die wir an unserm Land lange schätzen konnten: Freiheit, Liberität und Menschenwürde - die wird nun beim Kleinkind schon zu Grabe getragen.
Wie ist da die Einstellung der westlichen CDU und Ihre persönliche Einstellung?
Rolf G. Eberhardt, Diplom-Betriebswirt
Sehr geehrter Herr Eberhardt,
zunächst einmal möchte ich mich in aller Form dafür entschuldigen, dass Ihre vor über zwei Jahren gestellte Frage zum Thema "Familie" bis heute unbeantwortet geblieben ist. Ihr Beitrag ist mir schlicht "entgangen" und erst heute bei einer Überprüfung meiner abgeordnetenwatch-Statistik als unbeantwortet aufgefallen.
Was kann ich anderes tun, als Sie für dieses Versehen um Verständnis zu bitten? Es ist einfach so, dass der bereits in Normalzeiten große Arbeits- und Termindruck bisweilen so enorm wird, dass ein Versäumnis wie das vorliegende schon mal passieren kann. Ich hoffe, Sie nehmen mir das nicht übel.
Was Ihre Frage nun inhaltlich angeht, mache ich mir nichts vor. Sie ist zwar, wie ich finde, noch immer aktuell. Sie aber nach so langer Zeit zu beantworten, als ob sie eben erst gestellt wurde, macht keinen Sinn, ja wäre respektlos Ihrer Person gegenüber. Einen solchen Fauxpas möchte ich nicht begehen.
Ich biete Ihnen stattdessen Folgendes an: Falls Ihnen noch immer an einer Antwort gelegen ist, rufen Sie mir dies kurz zu. Ich werde Ihnen dann dieses Mal umgehend und ausführlich antworten -- garantiert.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Thomas Strobl MdB